Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Franco Morbidelli (12.): «Das waren schwierige Tage»

Von Vanessa Georgoulas
Franco Morbidelli

Franco Morbidelli

Petronas-Yamaha-Pilot Franco Morbidelli landete im zweiten MotoGP-Saisonlauf in Katar zwar im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Valentino Rossi in den Punkten. Dennoch war er nicht zufrieden.

Für Franco Morbidelli brachten die beiden WM-Läufe in Katar nicht die erhofften WM-Punkte: Der Petronas-Yamaha-Pilot, der im vergangenen Jahr noch den zweiten Platz in der Fahrer-Wertung errungen hatte, belegt nach dem 18. Rang beim Saisonauftakt und Platz 12 im zweiten Kräftemessen mit vier Zählern den 15. Zwischenrang – ganze 36 Punkte fehle ihm damit auf Spitzenreiter Johann Zarco.

«Das waren zehn schwierige Tage hier in Doha», erklärte der 26-Jährige aus Rom in seiner Medienrunde nach dem Rennen. «Ich hatte Schwierigkeiten zu verstehen, wie das Paket funktioniert. Und am Morgen vor dem Rennen haben wir eine grosse Änderung am Bike vorgenommen, wir haben auf eine Konfiguration zurückgegriffen, die jener von Anfang 2020 ähnlich ist», schilderte er.

«Das Rennen verlief sicherlich besser als der Saisonauftakt», tröstete sich Morbidelli. «Ich konnte mitkämpfen, auch wenn das nicht einfach war, weil ich nicht das schnellste Bike in der Gruppe hatte. Aber ich konnte mich wenigstens mit den Jungs anlegen, auch wenn dann ähnliche Probleme wie schon Anfang 2020 auftauchten.»

«Ich hatte Mühe, bis zum Schluss ein gutes Tempo zu halten und die Reifen waren zu früh durch. Ich konnte deshalb nicht das ganze Rennen hindurch konstant und schnell fahren», beschrieb der Moto2-Champion von 2017, fügte aber auch eilends an: «Trotzdem gibt es auch positive Aspekte, denn wir haben im vergleich zum letzten Rennen zugelegt und das Feeling verbessert.»

«Klar ist es noch nicht das, was wir wollen. Aber es ist etwas Positives, dass ich am letzten Tag ein der Lage war, ein besseres Gefühl fürs Bike zu haben. Natürlich haben wir das geschafft, indem wir einen grossen Schritt zurück gemacht haben – und das ist etwas besorgniserregend. Aber in diesem Rennen half es uns und deshalb denke ich, dass wir beim Setup die richtige Wahl getroffen haben», stellte Morbidelli klar.

Ergebnisse MotoGP-Rennen Katar, 4. April 2021:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 42:23,997 min
2. Johann Zarco, Ducati, +1,457 sec
3. Jorge Martin, Ducati, +1,500
4. Alex Rins, Suzuki, +2,088
5. Maverick Vinales, Yamaha, +2,110
6. Pecco Bagnaia, Ducati, +2,642
7. Joan Mir, Suzuki, +4,868
8. Brad Binder, KTM, +4,979
9. Jack Miller, Ducati, +5,365
10. Aleix Espargaró, Aprilia, +5,382
11. Enea Bastianini, Ducati, +5,550
12. Franco Morbidelli, Yamaha, +5,787
13. Pol Espargaró, Honda, +6,063
14. Stefan Bradl, Honda, +6,453
15. Miguel Oliveira, KTM, +8,928
16. Valentino Rossi, Yamaha, +14,246
17. Takaaki Nakagami, Honda, +16,241
18. Luca Marini, Ducati, +16,472
19. Danilo Petrucci, KTM, +16,779
20. Lorenzo Savadori, Aprilia, +38,775
– Alex Márquez, Honda, 10 Runden zurück
– Iker Lecuona, KTM, 10 Runden zurück

Stand Fahrer-WM nach 2 von 19 Rennen:

1. Zarco, 40 Punkte. 2. Quartararo 36. 3. Vinales 36. 4. Bagnaia 26. 5. Rins 23. 6. Mir 22. 7. Martin 17. 8. Aleix Espargaró 15. 9. Miller 14. 10. Pol Espargaró 11. 11. Bastianini 11. 12. Binder 10. 13. Bradl 7. 14. Rossi 4. 15. Morbidelli 4. 16. Oliveira 4. 17. Marini 0. 18. Lecuona 0. 19. Nakagami 0. 20. Savadori 0. 21. Petrucci 0.

Stand Marken-WM:

1. Yamaha, 50 Punkte. 2. Ducati 40. 3. Suzuki 26. 4. Aprilia 15. 5. KTM 11. 6. Honda 11.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 72 Punkte. 2. Pramac Ducati 57. 3. Suzuki Ecstar 45. 4. Ducati Lenovo 40. 5. Repsol Honda 18. 6. Aprilia Gresini 15. 7. Red Bull KTM 14. 8. Esponsorama Ducati 11. 9. Petronas Yamaha SRT 8.

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