Teammanager Alberto Puig analysiert den Doha-GP seiner Repsol-Honda-Truppe: Pol Espargaró und Stefan Bradl landeten im MotoGP-Rennen am Ostersonntag auf den Rängen 13 und 14.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Repsol-Honda-Piloten fuhren am gestrigen Sonntag von den Startplätzen 10 (Bradl) und 15 (Espargaró) los. Die Aufgabenstellung war klar: "Die Strategie war, wie immer, einen guten Start zu machen und dann der Hauptgruppe an der Spitze zu folgen", erklärte Alberto Puig rückblickend. "Leider hat Stefan beim Start einen Fehler gemacht, der ihm den Vorteil aus dem Qualifying gekostet hat. Das ist schade. Auf der anderen Seite ist Pol ein ziemlich guter Start gelungen. Das war sehr wichtig, weil er die Probleme in der ersten Kurve, die er im ersten Rennen noch hatte, vermeiden konnte."
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22 Runden später überquerte Pol Espargaró die Ziellinie als erster Honda-Pilot auf dem 13. Rang, dicht gefolgt von Márquez-Ersatzmann Bradl. "Das Ergebnis insgesamt ist wieder der negative Aspekt des Grand Prix, die Fehler und Alex Márquez, der zur Rennmitte gestürzt ist. Das war ungünstig", weiß Puig. Dem engsten Rennen der MotoGP-Geschichte (die Top-15 trennten nur 8,928 sec) konnte der 54-jährige Spanier aber auch einen positiven Aspekt abgewinnen: "Das Positive ist, dass Pol Espargaró trotz ein paar Fehler – er war zweimal neben der Strecke – nur sechs Sekunden hinter dem Sieger und nur vier Sekunden hinter den Top-5 ins Ziel kam. Wir sehen, dass wir noch nicht ganz dort sind, aber der Unterschied ist nicht groß. Es geht um keinen Rückstand von 20 Sekunden. Es gibt ein paar kleinere Bereiche, an denen wir arbeiten müssen, um alles zusammenzufügen, und dann werden wir dabei sein."
Vor allem für den Honda-Neuzugang wäre ein besseres Endergebnis in Reichweite gewesen, bedauerte Puig. "Als Espargaró in der ersten Kurve zum zweiten Mal weit ging, war das kein großartiger Anblick von der Boxenmauer. Denn wir wussten, dass der GP für uns gelaufen war. Wir hatten erwartet und uns zum Ziel gesetzt, die Gruppe davor einzuholen. Zu dem Zeitpunkt lag Pol nur 2,6 sec hinter dem Führenden. Es sah so aus, als wäre das Potenzial vorhanden, um einen Platz zwischen 5 und 8 zu erkämpfen. Das Potenzial ist da", bekräftigte der Repsol-Honda-Teammanager.
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In der Marken-WM liegt der größte Motorradhersteller der Welt nach den zwei Katar-Rennen allerdings auf dem sechsten und letzten Platz. "Wir waren jetzt lange in Katar, für zwei Tests und die zwei ‚Back-to-Back‘-Rennen. Wir fahren nicht in der besten Position heim. Dieses Rennen ist aber nie einfach für uns, das wissen wir und das werden wir überwinden. Nun geht es zurück nach Europa, in Portugal beginnt ein neuer Abschnitt. Wir werden das einsetzen, was wir in Doha gelernt haben, und arbeiten, um uns künftig zu verbessern", gab Puig mit Blick auf das nächste Rennwochenende in Portimão (16. bis 18. April) vor.
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Ergebnisse MotoGP-Rennen Katar, 4. April 2021:
1. Fabio Quartararo, Yamaha, 42:23,997 min 2. Johann Zarco, Ducati, +1,457 sec 3. Jorge Martin, Ducati, +1,500 4. Alex Rins, Suzuki, +2,088 5. Maverick Vinales, Yamaha, +2,110 6. Pecco Bagnaia, Ducati, +2,642 7. Joan Mir, Suzuki, +4,868 8. Brad Binder, KTM, +4,979 9. Jack Miller, Ducati, +5,365 10. Aleix Espargaró, Aprilia, +5,382 11. Enea Bastianini, Ducati, +5,550 12. Franco Morbidelli, Yamaha, +5,787 13. Pol Espargaró, Honda, +6,063 14. Stefan Bradl, Honda, +6,453 15. Miguel Oliveira, KTM, +8,928 16. Valentino Rossi, Yamaha, +14,246 17. Takaaki Nakagami, Honda, +16,241 18. Luca Marini, Ducati, +16,472 19. Danilo Petrucci, KTM, +16,779 20. Lorenzo Savadori, Aprilia, +38,775 – Alex Márquez, Honda, 10 Runden zurück –Iker Lecuona, KTM, 10 Runden zurück Stand Fahrer-WM nach 2 von 19 Rennen: 1. Zarco, 40 Punkte. 2. Quartararo 36. 3. Vinales 36. 4. Bagnaia 26. 5. Rins 23. 6. Mir 22. 7. Martin 17. 8. Aleix Espargaró 15. 9. Miller 14. 10. Pol Espargaró 11. 11. Bastianini 11. 12. Binder 10. 13. Bradl 7. 14. Rossi 4. 15. Morbidelli 4. 16. Oliveira 4. 17. Marini 0. 18. Lecuona 0. 19. Nakagami 0. 20. Savadori 0. 21. Petrucci 0.
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