Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Joan Mir (Suzuki): «Ich weiß, was ich zu tun habe»

Von Tim Althof
MotoGP-Weltmeister Joan Mir

MotoGP-Weltmeister Joan Mir

MotoGP-Weltmeister Joan Mir fuhr am Samstag beim Zeittraining der Dutch-TT in Assen auf den zehnten Rang, doch der Speed für das Rennen auf dem TT Circuit bereitet ihm Vorfreude auf den Sonntag.

Weil er es mittlerweile gewöhnt ist aus dem Mittelfeld zu starten, war Joan Mir (Suzuki) nach dem Qualifying am Samstag in Assen nicht sonderlich enttäuscht über den zehnten Startplatz für das Rennen am Sonntag. Mit einem Rückstand von 0,934 Sekunden auf Polesetter Maverick Viñales (Yamaha) reichte es nur für die vierte Startreihe für das Rennen über 26 Runden auf dem 4,542 km langen Kurs in den Niederlanden.

«Insgesamt war es ein guter Tag und wir sind happy mit den Daten, die wir gesammelt haben. Dennoch habe ich mir im Qualifying mehr erwartet, denn wir wollten näher an der Spitze dran sein», fasste der Suzuki-Pilot zusammen. «Aus unbekannten Gründen habe ich das Gefühl aus FP3 nicht im Q2 gehabt und deshalb konnte ich nicht die eine perfekte Runde drehen, deshalb sind wir so weit weg. Es ist leider wie es ist und ich hoffe, dass wir uns in diesem Bereich verbessern können, denn es ist unser Knackpunkt.»

Für das Rennen sieht Mir aber keine Schwachpunkte. «Die Pace ist gut, denn wir haben viel mit gebrauchten Reifen gearbeitet, deshalb sind wir über das Rennen nicht sehr besorgt. Im Qualifying hatten wir deutlich mehr Grip als in FP3, dadurch hatte ich viele Probleme beim Einlenken. Es ist frustrierend, dass ich nicht schneller fahren konnte, denn mit dem harten Reifen habe ich 10 Runden in 1:33,0 Minuten gefahren, aber im Zeittraining konnte ich mit der weichen Mischung nicht schneller als 1:32,7 fahren.»

Für Sonntag wird Regen erwartet, doch sollte es trocken bleiben, ist der Weltmeister noch nicht sicher, wie er seine Suzuki GSX-RR bereifen wird: «Für das Rennen wissen wir noch nicht genau, was wir machen werden. Medium, weiche und harte Reifen könnten alle funktionieren, die Performance war nicht schlecht.»

«Der Vorteil für uns ist, dass wir immer von dieser Position in die Rennen gehen und ich weiß, was ich zu tun habe», lachte der 23-Jährige. «Leider benötigt man immer etwas Glück, wenn man so weit hinten startet, das ist der Nachteil. Ich erwarte, dass die Yamaha-Piloten vorne deutlich schneller als alle anderen sein werden, aber wir müssen schlau sein und unsere Strategie befolgen. Ich glaube, dass wir nicht weit von dem Podium entfernt sein werden.»

Ergebnisse MotoGP-Qualifying 2, Assen/NL:

1. Maverick Viñales (E), Yamaha, 1:31,814 min
2. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,071 sec
3. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +0,302
4. Takaaki Nakagami (J), Honda, +0,500
5. Johann Zarco (F), Ducati, +0,580
6. Miguel Oliveira (P), KTM, +0,636
7. Alex Rins (E), Suzuki, +0,783
8. Jack Miller (AUS), Ducati, +0,795
9. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,852
10. Joan Mir (E), Suzuki, +0,934
11. Pol Espargaró (E), Honda, +1,016
12. Valentino Rossi (I), Yamaha, +1,105

Die weitere Startaufstellung:

13. Iker Lecuona (E), KTM, 1:32,724 min
14. Jorge Martin (E), Ducati, 1:32,850
15. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, 1:33,258
16. Alex Márquez (E), Honda, 1:33,288
17. Luca Marini (I), Ducati, 1:33,321
18. Danilo Petrucci (I), KTM, 1:33,378
19. Enea Bastianini (I), Ducati, 1:33,404
20. Marc Márquez (E), Honda, 1:33,477
21. Brad Binder (ZA), KTM, 1:33,597
22. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:33,739

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