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Danilo Petrucci (3.): Nicht nur schnell, auch sparsam

Von Ivo Schützbach
Danilo Petrucci

Danilo Petrucci

Während der zwei Superbike-Testtage in Barcelona agierte Danilo Petrucci unscheinbar, der Italiener arbeitete intensiv an der Abstimmung seiner Barni-Ducati. Dann brillierte er mit der drittbesten Zeit.

Nach zwei Testtagen auf dem Circuit de Catalunya nahe Barcelona waren lediglich Ducati-Überflieger Nicolo Bulega und BMW-Star Toprak Razgatlioglu schneller als Danilo Petrucci. Der Routinier verlor als Dritter mit dem Qualifyer-Hinterreifen 0,429 sec und zog gegenüber SPEEDWEEK.com ein positives Fazit.

«Barcelona ist eine sehr schöne Strecke, aber dort ist es immer tückisch», schilderte Danilo. «Letztes Jahr hatte ich dort mein schlechtestes Rennen, weil der Asphalt kaum Grip bietet. Während dieses Tests haben wir uns darauf konzentriert, so schnell wie möglich zu sein. Ich fuhr auch mehrere Simulationen für das Sprintrennen, um zu sehen, wann der Reifen nachlässt. Meine schnellste Runde drehte ich mit dem Qualifyer – glücklich bin ich nicht, weil mir dabei mehrere Fehler unterliefen. Die eine schnelle Runde war immer mein Hauptproblem. Dieses Mal war ich mit dem SCX-Hinterreifen Drittschnellster und mit dem SCQ ebenfalls.»

«In den Rennen hier wird es auf die letzten fünf Runden ankommen», gewährte Petrucci einen Ausblick auf den Europa-Auftakt der Superbike-WM am 22.–24. März. «Wenn du vorher nicht aufpasst, kann der Hinterreifen dann pro Runde um eine oder sogar zwei Sekunden lachlassen. Man muss also nicht nur schnell sein, sondern sich auch genügend Reifen für das Rennende aufsparen. Gesamt gesehen war der Test gut, wir wissen jetzt, dass wir auf jeder Strecke schnell sein können und um die Top-5 oder sogar das Podium kämpfen können.»

Kombinierte Zeiten Superbike-WM, Barcelona- Test (14./15. März):
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Nicolò Bulega (I) Ducati 1:40,172 min
2. Toprak Razgatlioglu (TR) BMW 1:40,199 + 0,027 sec
3. Danilo Petrucci (I) Ducati 1:40,601 + 0,429
4. Andrea Iannone (I) Ducati 1:40,662 + 0,490
5. Jonathan Rea (GB) Yamaha 1:40,772 + 0,600
6. Andrea Locatelli (I) Yamaha 1:40,848 + 0,676
7. Sam Lowes (GB) Ducati 1:40,944 + 0,772
8. Michael vd Mark (NL) BMW 1:40,961 + 0,789
9. Alex Lowes (GB) Kawasaki 1:40,985 + 0,813
10. Michael Rinaldi (I) Ducati 1:41,020 + 0,848
11. Álvaro Bautista (E) Ducati 1:41,029 + 0,857
12. Remy Gardner (AUS) Yamaha 1:41,044 + 0,872
13. Garrett Gerloff (USA) BMW 1:41,160 + 0,988
14. Dominique Aegerter (CH) Yamaha 1:41,178 + 1,006
15. Michele Pirro (I) Ducati 1:41,479 + 1,307
16. Axel Bassani (I) Kawasaki 1:41,557 + 1,385
17. Scott Redding (GB) BMW 1:41,574 + 1,402
18. Tito Rabat (E) Kawasaki 1:41,800 + 1,628
19. Xavier Vierge (E) Honda 1:41,804 + 1,632
20. Tetsuta Nagashima (J) Honda 1:42,102 + 1,930
21. Philipp Öttl (D) Yamaha 1:42,321 + 2,149
22. Tarran Mackenzie (GB) Honda 1:42,371 + 2,199
23. Bradley Ray (GB) Yamaha 1:42,413 + 2,241
24. Iker Lecuona (E) Honda 1:42,795 + 2,623
25. Sylvain Guintoli (F) BMW 1:43,121 + 2,949
26. Adam Norrodin (MAL) Honda 1:43,187 + 3,015
27. Bradley Smith (GB) BMW 1:43,369 + 3,197
28. Florian Marino (F) Kawasaki 1:43,383 + 3,211

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