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Ärger mit Red Bull und Co.: Harte Arbeit für die DTM

Von Andreas Reiners
Liam Lawson

Liam Lawson

Der Ärger nach dem DTM-Saisonfinale war bei AF Corse, Ferrari und Red Bull groß. Es wurde sogar ein Ausstieg in Erwägung gezogen. Für die DTM bedeutete das harte Arbeit.

Nach dem Skandal-Finale auf dem Norisring mit der umstrittenen Teamorder und dem Abschuss von Liam Lawson musste DTM-Chef Gerhard Berger in den Wochen danach die Scherben aufkehren.
Nicht nur die Fans waren sauer nach den Vorkommnissen auf dem Stadtkurs, sondern auch die Verantwortlichen bei AF Corse, Ferrari und Red Bull.

Teamchef Ron Reichert war vor dem Finale voll des Lobes für die DTM und ließ durchblicken, dass man auch 2022 gerne dabei wäre – ehe er nach dem letzten Rennen von einer «Schande für den Sport» sprach.

Ein Ausstieg war eine Option, wurde nach reiflicher Überlegung aber verworfen – das Ferrari-Team AF Corse soll mit Unterstützung von Red Bull auch 2022 an den Start gehen.

Für die DTM-Verantwortlichen war das kein Selbstläufer, denn natürlich mussten Berger und Co. nach dem Finale etwas unternehmen. In Gesprächen wurden die Geschehnisse aufgearbeitet.

«Wenn so etwas passiert, wie es passiert ist, musst du proaktiv an die Sache herangehen, mit allen Beteiligten sprechen», sagte DTM-Manager Frederic Elsner. «Der einen Partei gelingt es vielleicht schneller, zu sagen: 'Schwamm drüber!' Der anderen eher weniger. Nach dem Saisonfinale war es sicher nicht das einzige Gespräch, das wir führen mussten», verriet er.

Ein wichtiges Pfund war dabei ohne Frage das Verbot der Teamorder, das in das Reglement 2022 mit aufgenommen wurde. In der kommenden Saison kann ein Verstoß mit einem Ausschluss bestraft werden.

«Wir haben versucht, mit guter Arbeit oder guten Gesprächen und Aussichten für das nächste Jahr, was unter anderem Teamorder betrifft, das Vertrauen wiederzugewinnen. Ich glaube, das ist uns ganz gut gelungen», sagte Elsner.


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