Formel 1: Adrian Newey über sein Unglück

Sebastian Vettel: «Konnte nicht mit Kimi mithalten»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel: «Es kam mir ewig vor, bis dann mal die letzten Runden angezählt wurden»

Sebastian Vettel: «Es kam mir ewig vor, bis dann mal die letzten Runden angezählt wurden»

Sebastian Vettel sicherte sich in Ungarn seinen vierten Saisonsieg, obwohl er mit der Lenkung seines Ferrari zu kämpfen hatte. Er gestand hinterher: «Es kam mir ewig vor, bis die letzten Runden angezählt wurden.»

Für Sebastian Vettel gestaltete sich der Ungarn-GP zur Tortour. Der Ferrari-Star merkte schon auf der Startaufstellung, dass seine Lenkung nicht richtig funktionierte. «Das Ergebnis war super, aber der Weg dahin war doch überraschend schwer. Auf dem Weg zur Startaufstellung war noch alles in Ordnung, aber als sie dann das Auto auf der Pole-Position runtergelassen haben, habe ich schon gemerkt, dass die Lenkung ein bisschen schief ist und nach links zieht», schilderte der spätere Sieger hinterher.

«Der Start selbst lief aber gut und in den ersten paar Runden hinter dem Safety-Car hat es nicht wirklich was ausgemacht. Ich konnte mich in den ersten Runden gut absetzen, doch dann wurde es Schritt für Schritt immer schlimmer und gravierender. Es war schwierig, die richtige Balance zu finden und mit den Reifen hauszuhalten», erklärte der vierfache Champion, der auf dem Hungaroring seinen vierten Saisonsieg feierte.

«Ich glaube, das hat auch dazu geführt, dass die Reifen im ersten Stint hinten raus eingebrochen sind», fügte der Heppenheimer an. «Nach dem ersten Stopp habe ich dann versucht, die Reifen zu schonen, gleichzeitig wurde das Problem ein bisschen schlimmer. War also kein eifaches Rennen, ich denke, wir konnten es kontrollieren aber ich hatte keine Luft. Ich konnte natürlich sehen, dass Kimi von hinten kommt, er war natürlich schneller. Ich konnte seinen Speed dann nicht wirklich mitgehen weil ich Schwierigkeiten und mit mir selber zu kämpfen hatte. Aber am Ende habe ich mich dann daran gewöhnen können und habe den Rhythmus gefunden.»

«Ich musste auf einer Strecke die Randsteine vermeiden, wo man eigentlich wild über die Kerbs räubert», betonte Vettel weiter. «Deswegen war es sehr schwer. Aber zum Schluss ist es das Ergebnis, das zählt. Es kam mir dann im zweiten Stint ewig vor, bis dann mal die letzten Runden angezählt wurden. Aber zehn Runden vor Schluss hatte ich eine Phase, in der ich stark war, da konnte ich mir etwas Luft verschaffen, grade fürs Überrunden war das gut.»

Und der 46-fache GP-Sieger gestand: «Klar, ich hatte alle Hände voll zu tun, aber ich bin natürlich sehr, sehr glücklich, dass es so geklappt hat für das Team, das heut natürlich einen perfekten Ausgang feiern darf. Es war ein idealer Tag und jetzt freue ich mich auf die Sommerpause. Ich glaube, heute war gut für uns, das gibt uns nochmals Extraanschub für die nächsten Wochen.»

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