Formel 1: Trübe Aussichten für Hamilton

Lewis Hamilton und Mercedes: Unsichtbarer Gegner

Von Mathias Brunner
Probleme für Lewis Hamilton in Barcelona

Probleme für Lewis Hamilton in Barcelona

​​Weltmeister Lewis Hamilton macht sich Sorgen, wegen der Standfestigkeit seines Mercedes-Motors. Teamchef Toto Wolff meint dazu: «Lieber Probleme bei Testfahrten als am Rennwochenende.»

Im Rahmen der Formel-1-Wintertests auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya hatte sich gezeigt: Auf eine Runde und im Dauerlauf stellt Mercedes derzeit das schnellste Auto. Wer 2020 Weltmeister werden will, muss zunächst mal an Mercedes vorbei.

Aber Lewis Hamilton und Valtteri Bottas fürchten einen so gefährlichen wie unsichtbaren Gegner – die Standfestigkeit. Hamilton musste in Spanien seinen rauchenden Silberpfeil zur Seite zu stellen. Der Motor wurde zur Analyse zurück ins Werk von Brixworth geschickt, wo schadhafte Lager gefunden wurden.

Gleich zwei Mal musste bei Williams der Mercedes-Motor gewechselt werden. Teamchefin Claire Williams: «Einmal gab es ein Problem mit der Energierückgewinnung am Turbolader.» Um genau zu sein, wurde der elektrische Generator zu heiss.

Schon im vergangenen Winter sprach Mercedes-Motorenchef Andy Cowell über Schwierigkeiten beim Bau des 2020er Aggregats. «Es ist in den vergangenen Wochen und Monaten viel passiert im Motorenwerk von Brixworth. Wir haben überall am Motor zahlreiche Verbesserungen erreicht, beim Verbrennungsmotor an sich und auch bei der Energierückgewinnung. Da ist es normal, dass man mit einigen Widrigkeiten kämpfen muss.»

Was sagt der 84fache GP-Sieger Hamilton über seine Saisonvorbereitung? Der Engländer gab am Circuit de Barcelona-Catalunya punkto Kugelsicherheit des Silberpfeils zu: «Ja, ich mache mir Sorgen. Wir haben jede Menge Probleme, die wir aussortieren müssen. Wir sind durchaus nicht entspannt. Der Motor ist ohne Zweifel gut, aber er ist noch nicht zuverlässig genug.»

Teamchef Toto Wolff sagt: «Wir konnten einen Grossteil unseres geplanten Programms bei den Wintertestfahrten absolvieren, hatten jedoch ein paar Zuverlässigkeitsprobleme, die wir lösen mussten. Es ist gut, dass wir diese Schwierigkeiten bei den Testfahrten hatten und nicht erst an einem Rennwochenende, denn so konnten wir ohne Strafen an ihrer Behebung arbeiten.»

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