Mick Schumacher-Kollege Mazepin ohne F1-Führerschein
Unternehmer Gene Haas und Teamchef Günther Steiner haben sich entschieden: Ihre Fahrer 2021 heissen Mick Schumacher und Nikita Mazepin. Nur – der Russe hat noch keinen Formel-1-Führerschein.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das US-amerikanische Haas-Team fährt 2021 unter dem Motto: Jugend forsch! Denn am Lenkrad drehen nicht mehr GP-Routiniers wie Romain Grosjean und Kevin Magnussen, sondern die beiden Junioren Mick Schumacher (22) und Nikita Mazepin (21). Doch bei der Verpflichtung des Formel-2-Fahrers aus Russland gibt es noch ein klitzekleines Problem – der Moskauer ist gar nicht im Besitz des notwendigen Formel-1-Führerscheins!
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Die Ausgangslage vor dem Formel-2-Finale in Bahrain: Um genügend Punkte für die Lizenz zu sammeln, muss er unter die ersten Sieben in der Meisterschaft kommen, derzeit ist er Dritter. Mathematisch könnte er mit einer Nullrunde in Arabien und bei gleichzeitigen Spitzenergebnisse seiner direkten Gegner auf Rang 8 zurückfallen. Teamchef Günther Steiner bleibt ganz entspannt: "Als wir mit Nikita Mazepin zu verhandeln begannen, führten wir natürlich auch Gespräche mit dem Autosport-Weltverband, bezüglich der Lizenz von Nikita. Heute ist die Chance, dass er zu wenige Punkte bekommt, eine so geringe, dass wir dieses Risiko gelassen eingehen. Wir haben aber auch ein Notfallszenario."
Dieses Szenario sieht vor, dass Mazepin genügend Speed bei einem Test beweist und eine Ausnahmebewilligung erhält. Zudem haben die Regelhüter der FIA angekündigt, dass sie aufgrund der Corona-Pandemie in Härtefällen gesunden Menschenverstand walten lassen wollen.
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Mazepin selber bleibt kühl: "Wichtig ist, dass ich für die Königsklasse bereit bin. Ich habe nun einige Jahre Einsitzersport hinter mir, und generell glaube ich, dass schnellere Autos zu meinem Fahrstil passen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Formel-2-Sprintrennen von Bahrain
1. Robert Shwartzman (RU), Prema Racing, 43:15,992 2. Nikita Mazepin (RU), Hitech Grand Prix, +5,283 3. Louis Delétraz (CH), Charouz Racing System, +6,472 4. Marcus Armstrong (NZ), ART Grand Prix, +10,655 5. Guanyu Zhou (RCH), Uni-Virtuosi Racing, +15,133 6. Christian Lundgaard (DK), ART Grand Prix, +18,564 7. Mick Schumacher (D), +20,741 8. Felipe Drugovich (BR), MP Motorsport, +23,510 9. Roy Nissany (IL), Trident, +25,352 10. Artem Markelov (RU), BWT HWA Racelab, +31,150 11. Marino Sato (J), Trident, +31,848 12. Dan Ticktum (GB), DAMS, +39,824 13. Giuliano Alesi (F), MP Motorsport, +43,904 14. Sean Gelael (RI), DAMS, +44,427 15. Yuki Tsunoda (J), Carlin, +49,148 16. Callum Ilott (GB), Uni-Virtuosi Racing, +63,463 17. Jack Aitken (GB), Campos Racing, +1 Runde* (Reifendefekt) 18. Guilherme Samaia (BR), Campos Racing, +1 Runde 19. Pedro Piquet (BR), Charouz Racing System, +1 Runde* (Antriebsschaden) *ausgefallen, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet Out Théo Pourchaire (F), BWT HWA Racelab, Feuerlöscher Luca Ghiotto (I), Hitech Grand Prix, Antriebsschaden Jehan Daruvala (IND), Carlin, Getriebeschaden Stand nach 22 von 24 Rennen
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