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Max Verstappen über Ferrari: «Das stimmt so nicht»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

Von Imola bis Kanada gewann Max Verstappen bei sechs WM-Läufen fünf Mal. Dann ist der Verstappen-Express wegen zwei Ferrari-Siegen ein wenig ins Stocken geraten. Max bietet Hintergründe.

Von Ende April (Grand Prix der Emilia Romagna in Imola) bis Mitte Juni (Grosser Preis von Kanada in Montreal) lief alles wie am Schnürchen für Formel-1-Weltmeister Max Verstappen: Sechs Rennen, fünf Siege, dazu dritter Rang in Monaco. Aber der 26-fache GP-Sieger beteuert: «Es gab nie eine Dominanz von Red Bull Racing.»

Bei den jüngsten zwei WM-Läufen hatte Ferrari die Nase vorn: Sieg von Carlos Sainz in Silverstone, Sieg von Charles Leclerc auf dem Red Bull Ring. Hier auf dem südfranzösischen Circuit Paul Ricard bei Le Castellet hat Ferrari im zweiten Training einen ganz starken Eindruck gemacht.

Verstappen über die letzten acht Wochen: «Die Darstellung, dass wir überlegen waren, das stimmt so nicht. Ganz im Gegenteil sehe ich uns seit Saisonbeginn als Jäger von Ferrari. Sie hatten einige Ausfälle, das haben wir ausgenutzt, das gilt auch für strategische Fehler.»

«Aus meiner Sicht sind wir trotz aller Siege noch immer im Hintertreffen. Wir haben auch nach wie vor ein übergewichtiges Auto, das kostet ebenfalls Zeit. Wir brauchen einen strammen Rhythmus, was die Entwicklung betrifft, wir müssen die ganze Zeit schuften, und auch dann ist das keine Garantie, dass wir am Ende die Nase vorn haben werden.»

«Die Leute sagen: ‘Red Bull Racing war doch immer sehr gut mit den ganzen Updates.’ Das mag sein, aber das muss auch so weitergehen. Wenn du dich in falsche Sicherheit wiegst und denkst, wie gut du doch bist, dann wirst du zurückfallen. Du musst dich immer aufs Neue beweisen.»

«Diese Rennwagen-Generation ist so komplett anders, dass du viel mehr darüber lernst als über die fast ausgreiften Wagen-Typen der letzten Jahre.»

Max Verstappen weiss: Auf eine schnelle Runde wird Ferrari hier in der Qualifikation wohl die Nase vorn haben. Aber wenn die Dauerläufe vom Freitag richtungsweisend sind, darf der Niederländer zufrieden sein – auf mittelharten Reifen über längere Distanz war Verstappen schneller als Leclerc und Sainz in den Ferrari.

2. Training, Le Castellet

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:32,527
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:32,628
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33,077
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:33,291
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:33,517
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:33,607
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:33,906
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:33,928
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:33,984
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:34,060
11. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:34,259
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:34,264
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:34,420
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:34,540
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,595
16. Alexander Albon (T), Williams, 1:34,653
17. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:34,654
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:34,660
19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:35,195
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:35,412

1. Training, Le Castellet

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:33,930 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:34,021
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:34,268
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:34,881
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:34,979
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:35,174
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35,232
08. Alex Albon (T), Williams, 1:35,414
09. Nyck de Vries (NL), Mercedes, 1:35,426
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:35,660
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:35,676
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:35,810
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:35,828
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:35,851
15. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:35,875
16. Mick Schumacher (D), Haas, 1:36,022
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:36,104
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:36,127
19. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo, 1:36,332
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:37,043

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