Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Günther Steiner: Begeistert von Nico Hülkenberg

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner singt ein Loblied auf Nico Hülkenberg und beteuert: «Ich übertreibe nicht»

Haas-Teamchef Günther Steiner singt ein Loblied auf Nico Hülkenberg und beteuert: «Ich übertreibe nicht»

Haas-Teamchef Günther Steiner lobte am Rande des Bahrain-Rundkurses Neuzugang Nico Hülkenberg. Der Südtiroler sprach auch über das diesjährige Formel-1-Kräfteverhältnis.

Bis zur Mittagspause des ersten Testtages in Bahrain drehte Nico Hülkenberg 51 Runden auf dem Wüstenkurs und mit seiner Bestzeit von 1:34,424 min landete der Formel-1-Rückkehrer auf dem sechsten Platz der Zeitenliste. Obwohl er sich zahlreiche Verbremser leistete, für die er daraufhin die windigen Verhältnisse verantwortlich machte, hinterliess er bei Günther Steiner einen guten Eindruck.

Der Teamchef des US-Rennstalls schwärmte im Fahrerlager von Bahrain, als er auf den Teamneuling angesprochen : «Nico stieg am Morgen ins Auto und fühlte sich gleich wohl. Er kam auch gleich auf Touren und erledigte die Arbeit, die er machen sollte. Es schien, als wäre er schon ein Jahr lang dabei. Ich übertreibe nicht, das war wirklich beeindruckend.»

Über die eigene Arbeit sagte der Südtiroler: «Wir arbeiten uns durch das Testprogramm und es liegt noch viel Arbeit vor uns. Der erste Testtag verlief beinahe reibungslos, wir verloren etwa eine Stunde Zeit durch ein paar kleinere Probleme. Aber am heutigen zweiten Morgen lief es bisher sehr gut. Aber wo wir im Vergleich zu den anderen stehen, werden wir erst nächste Woche am Samstag nach dem Qualifying wissen. Da müssen wir uns noch ein wenig gedulden.»

Steiner sprach auch über das diesjährige Kräfteverhältnis. Der 57-jährige Italiener sagte dazu: «Die neuen Regeln funktionieren, das Mittelfeld ist leistungsmässig zusammengerückt. Und ich kann nicht sagen, welcher der sieben Rennställe hinter den drei Top-Teams vorne oder hinten liegen wird. Es wird ein harter Kampf, und in meinen Augen ist das auch etwas Gutes. Hoffentlich werden eines Tages alle zehn Teams so nahe beieinander liegen, dass wir hier sitzen und darüber diskutieren werden, wer das nächste Rennen gewinnen wird.»

Bahrain-Test: Tag 2 (24. Februar), Stand nach 4 Stunden

1. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:32,486 (64 Runden)
2. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:32,549 (69)
3. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,969 (62)
4. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:33,170 (38)
5. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:33,442 (62)
6. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault,1:33,490 (44)
7. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:33,751 (76)
8. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:33,954 (66)
9. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:35,522 (62)
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:35,708 (84)

Bahrain-Test: Tag 1 (23. Februar)

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:32,837 min (157 Runden)
2. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,866 (60)
3. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:33,253 (72)
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:33,267 (64)
5. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,462 (40)
6. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:33,508 (83)
7. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:33,671 (74)
8. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:33,723 (67)
9. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:34,174 (69)
10. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:34,324 (75)
11. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:34,424 (51)
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:34,558 (71)
13. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:34,559 (85)
14. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:34,564 (40)
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:34,671 (46)
16. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:34,822 (60)
17. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:34,871 (53)
18. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:34,888 (52)
19. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:35,087 (57)

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