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Günther Steiner: Haas-Aus war eine Erlösung

Von Andreas Reiners
Günther Steiner

Günther Steiner

Günther Steiner war in Bahrain nach seinem Haas-Aus zurück im Fahrerlager der Formel 1. Dabei sprach er auch über mögliche neue Jobs.

Günther Steiner ist zurück in der Formel 1 – allerdings nur als TV-Experte. Am vergangenen Wochenende gab er sein Debüt für den Kölner Privatsender RTL, der 2024 sieben Rennen im Free-TV zeigt, dazu fünf weitere Qualifyings bzw. Sprintrennen.

Steiner musste nicht lange überlegen, als das Angebot kam. «Ja, wir haben uns schnell geeinigt. Ich wurde angefragt, dann habe ich mit meiner Familie gesprochen – und am nächsten Tag zurückgerufen», sagte er der Bild.

Seit seinem Aus als Teamchef bei Haas gab es zahlreiche Anrufe beim Südtiroler. «Ich bekomme viele Anrufe, vor allem von den Medien. Ich achte darauf, dass ich nicht sofort Ja oder Nein sage. Ich möchte jetzt ganz in Ruhe überlegen, was ich eigentlich machen will», so Steiner.

Bei RTL war es eine Ausnahme, da musste er sich schnell entscheiden. Da das Team schon stand, sei es für ihn einfach gewesen. Eine Rückkehr in einer anderen Funktion kommt aktuell nicht in Frage. «Angebote aus der Motorsportwelt würde ich derzeit nicht annehmen wollen. Ich will ein wenig langsamer machen, quasi ein Sabbatical. Die letzten zehn Jahren waren Wahnsinn. Mein größter Fokus ist derzeit meine Familie», sagte er.

Klar ist dabei: Wenn es eine Rückkehr gibt, dann nur in die Formel 1. «Die Formel 1 kenne ich am besten, müsste ja sonst wieder neu anfangen. Aber aktuell mache ich mir darüber keine Gedanken.»

Steiner verriet übrigens auch, dass das Aus bei Haas «eine Erlösung» war. «Ich war nicht mal geschockt, als Gene es mir gesagt hat. So ein Ende führt oft dazu, dass man einen Schritt nach vorne macht, neue Perspektiven zulässt. Mein Blickwinkel auf die Formel 1 hat sich dadurch jetzt verändert, weil ich nicht nur auf ein Team schaue.»


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