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Lando Norris und McLaren: Eine gute Ausgangslage?

Von Andreas Reiners
Lando Norris

Lando Norris

Mit den Plätzen sechs und acht beim WM-Auftakt in Bahrain kann McLaren durchaus zufrieden sein. Lando Norris nennt das Resultat «eine gute Ausgangslage».

Lando Norris weiß, dass man sich in der Formel 1 nicht ausruhen darf. Vor allem dann nicht, wenn es so eng zugeht wie hinter Branchenführer Red Bull Racing. In Bahrain war McLaren zwar nur vierte Kraft hinter Red Bull Racing, Ferrari und Mercedes, blieb dafür aber vor Aston Martin.

Doch was auf den ersten Blick wie eine kleine Enttäuschung aussieht, könnte ein Fingerzeig dafür sein, dass McLaren auf einem guten Weg und besser unterwegs ist als noch 2023. Denn damals waren die Ergebnisse katastrophal, diesmal waren es die Ränge sechs und acht für Lando Norris und Oscar Piastri.

«Es ist klar, dass es viele Bereiche gibt, in denen wir uns verbessern müssen, wenn wir konstanter sein wollen. Aber wenn man bedenkt, dass wir auf dieser Strecke immer Probleme haben, dann ist der Fakt, dass wir so nah an Mercedes waren, ein gutes Zeichen, dass wir auf anderen Strecken vor ihnen liegen werden. Von daher bin ich zuversichtlich. Das Team macht einen guten Job, und das ist eine gute Ausgangslage», sagte Norris.

Während Mercedes-Teamchef Toto Wolff Red Bull Racing und Max Verstappen «in einer anderen Galaxie» verortete, sieht Norris sie nicht so weit weg. «Carlos Sainz war nicht weit weg. Und ich weiß, dass sie bei der Rennpace sehr gut waren. Und auf dieser Strecke musst du gut zu deinen Reifen sein, von daher hat Ferrari einen guten Job gemacht.»

«Sicherlich sind sie noch vorne, aber wenn man auf das Qualifying schaut, waren sie es nicht so offensichtlich», betonte er: «Vielleicht können sie ein wenig kämpfen, das wäre für alle gut.»

Und was heißt das für McLaren? «Es ist ein großer Schritt zwischen uns und Ferrari auf einer Strecke wie hier, und dann ein weiterer Schritt von Ferrari zu Red Bull. Es sind also zwei große Schritte, die wir machen müssen», so Norris. «Aber mit einem anzufangen, wäre schon mal gut.»

Teamchef Andrea Stella betont, dass Verstappen und Red Bull Racing «nicht unbedingt der Parameter» seien, «auf den wir schauen. Ich schaue mehr auf den Abstand zu Mercedes und Ferrari, die in Reichweite scheinen. Wir haben Mercedes, dann Ferrari, dann Perez, dann Max. Es gibt einige Schritte, bevor wir über den Sieg nachdenken können. Aber diese Schritte sind nicht zu groß, was ein ermutigender Aspekt ist, den wir aus diesem Wochenende mitnehmen», so Stella.


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