Lauda im falschen Film?
Niki Lauda mit F1-Vermarktungschef Ecclestone
Die Wiener Kronenzeitung sieht Ärger um den derzeit in Arbeit befindlichen Niki-Lauda-Film aufkommen. Und zwar um die Rechte an dem Filmstoff, der Laudas legendären Feuerunfall auf dem Nürburgring aus dem Jahr 1976 und seine freundschaftliche Rivalität mit Gegenspieler James Hunt (verstorben 1993) zum Thema hat.
Lauda soll die Rechte an diesem Film, der derzeit von Hollywood-Regisseur Ron Howard («Apollo 13») und Drehbuchautor Peter Morgan umgesetzt wird, zuvor einem anderen Produzenten zugesichert haben.
Dieses Vorhaben sei unter dem Namen «Projekt 33: Zur Hölle und zurück» angelaufen. Lauda habe diese Rechte seinem Landsmann, Fernsehproduzent, Autor und Musiker Hannes Michael Schalle (48) zugesagt, der für das Drehbuch zuständig sein soll. Von einem aufziehenden Rechtsstreit ist die Rede.
An anderer Stelle heisst es, die österreichische Produktionsfirma Moonlake Entertainment und die deutsche Filmgesellschaft Phoenix hätten die Filmrechte von Lauda erhalten. Niki dürfe nach einer gerichtlichen Verfügung nun nicht mehr behaupten, dass er die Zusammenarbeit an dem geplanten Film «33 Tage: zur Hölle und zurück» abgelehnt und die Umsetzung des Projekts generell nicht gesichert habe.
Der Streifen des Hollywoodaufgebots Howard/Morgan wird mit Daniel Brühl («Good-Bye, Lenin») in der Hauptrolle verfilmt. Die Dreharbeiten haben schon begonnen.