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Kimi Räikkönen: Ferrari-Schlappe nur ein Ausreisser

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

​Ferrari wollte in diesem Jahr für Mercedes ein WM-Herausforderer sein, aber in Silverstone ist davon wenig zu sehen. Kimi Räikkönen glaubt: Die Schlappe ist ein Ausreisser.

Das stolze Ferrari-Pferd lahmt. In Silverstone musste sich Ferrari nicht nur Mercedes geschlagen geben, die Italiener fuhren auch Red Bull Racing hinterher – und das nicht nur im Rennen, sondern schon im Training. Was nur ist da los?

GP-Veteran Kimi Räikkönen, als Fünfter bester Ferrari-Fahrer, auf Erklärungssuche: «Das ganze Wochenende war schwierig. Wir haben aus der Situation noch das Beste gemacht. Dem Auto fehlt es einfach an Abtrieb, und auf einer Rennstrecke wie dieser unter diesen ganz besonderen Verhältnissen fällt einem das doppelt auf den Kopf.»

«Mit besonderen Verhältnissen meine ich – wir hatten gemischte Verhältnisse, dazu kam auch noch der Wind. Wir scheinen unter solchen Bedingungen nicht so gut zu sein.»

«Ich bin mir sicher, dass dies auf den kommenden Rennstrecken schon wieder ganz anders aussieht. Normaler eben.»

«Wir haben immer gesagt, wo unsere Schwachstellen liegen – beim Reifen-Management sind wir besser geworden. Abtrieb kannst du aber nie genug haben. Das ist auf jeder Art von Rennstrecke ein Vorteil.»

Es ist kein Zufall, dass in Silverstone jene beiden Autos vorne waren, die am meisten Abtrieb generieren – jene von Mercedes und Red Bull Racing.

Kimi: «Generell müssen wir überall noch zulegen, aber diese Art von Rennstrecke hat klargemacht, wo unsere grösste Schwäche liegt, und daran müssen wir schleunigst arbeiten.»

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