MotoGP-Rückkehr in Indianapolis wegen Coronavirus?
Durch die Massnahmen gegen die Verbreitung der Coronavirus-Infektionen wurde die Durchführung des MotoGP-Wochenendes in Austin im April schwierig. Als Alternative kam Indianapolis ins Gespräch.
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Die Zahl der Coronavirus-Infizierten in Europa und Amerika steigt weiter an und die Massnahmen, die Austin am Wochenende im Zuge der Eindämmung der Epidemie beschlossen hat, gefährdeten den geplanten MotoGP-Renntermin am 5. April immer stärker. Denn in der Gegend des Circuit of the Americas (COTA) wurde der Notstand ausgerufen. FIM-Präsident Jorge Viegas bestätigte gegenüber Radio Catalunya: "Die Chancen auf eine Austragung des Texas-GP am 5. April sind gering."
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Zwar betonte der Portugiese, dass man sich gemeinsam mit den GP-Organisatoren und Streckenverantwortlichen um einen Ausweichtermin bemühe, dieser allerdings schwierig zu finden sei, schliesslich ist der Veranstaltungskalender des COTA-Rundkurses vollgestopft. Am 25. Oktober steht etwa der Besuch der Formel-1-WM in Austin auf dem Programm. Und an eine Austragung während der Sommerpause war angesichts der heissen Juli-Temperaturen in Austin auch nicht zu denken. Deshalb hat sich die Dorna nach einer Alternative auf US-Boden umgesehen und bei den Streckenverantwortlichen in Indianapolis nachgefragt, über welche Art von FIM-Homologation die Piste verfügt, die zuletzt am 9. August 2015 Schauplatz der MotoGP-WM war. "Heute verfügt die Strecke nicht über die nötige Homologation", bestätigt denn auch FIM-Safety-Officer Franco Uncini gegenüber "GPOne.com".
"Aber es gibt keine grösseren Probleme damit, die Piste könnte auch mit Blick auf die aktuelle Situation die nötige Berechtigung bekommen, denn in dieser kritischen Zeit würden wir nicht zu viel verlangen", fügt Uncini an. Einen Vorteil hätte die Verlegung gehabt: Da das Jahresprogramm in Indianapolis überschaubarer ausfällt als in Austin, hätten die GP-Verantwortlichen weniger Mühe gehabt, einen entsprechenden Termin zu finden.
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Aver inzwischen wurde der US-GP in Austin/Texas auf den 15. November verschoben.
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