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Lorenzo: «Laguna 2008 ist längst abgehakt»

Von Markus Lehner
Lorenzo: «Die Vergangenheit zählt nicht mehr»

Lorenzo: «Die Vergangenheit zählt nicht mehr»

Der Highspeed-Crash in Laguna Seca von 2008 belastet den WM-Zweiten Jorge Lorenzo (Fiat Yamaha) nicht im geringsten. «Längst abgehakt», sagt der Spanier.

Laguna Seca ist eine typisch amerikanische Rennstrecke: Gefahren wird im Gegenuhrzeigersinn, der Grip ist schwierig einzuschätzen, Belag und Niveau wechseln ständig und das Wetter ist meist trocken und heiss. Die spektakuläre Korkenzieher-Kurve (Corkscrew) und die vielen schnellen, langgezogenen Bögen und Richtungswechsel verlangen ein ausgewogenes Set-up und eine feinfühlige Gasannahme. Die Topleistung des Motors hat in Laguna keine erstrangige Bedeutung.

[* Person Jorge Lorenzo *] (22), nach Assen Zweiter der WM-Gesamtwertung mit 126 Punkten hinter seinem Fiat-Yamaha-Teamkollegen Valentino Rossi (30, 131 Punkte), hat keine guten Erinnerungen an seinen ersten Auftritt auf dieser Strecke im vergangenen Jahr. Der Spanier fühlt sich dadurch aber nicht im geringsten beeinträchtigt. «Ich habe den 200 km/h-Sturz zu Beginn des Rennens schon lange innerlich abgehakt. In Estoril in Portugal habe ich auch noch nie gewonnen und habe dann ausgerechnet auf dieser Strecke meinen ersten MotoGP-Sieg feiern können. Dasselbe gilt für Motegi in Japan, wo ich dieses Jahr erstmals gewinnen konnte. Es gibt keine «schlechten» Strecken für mich, sondern nur eine Vergangenheit, die heute nichts mehr zählt.»

Für 2009 ist Lorenzo gut gerüstet. Mit den Siegen in Motegi und Le Mans hat er seine Ansprüche auf eine Topplatzzierung in der WM-Endwertung deutlich angekündigt. «Wir wissen nach den letzten Rennen, dass wir ein starkes Paket haben», sagt Lorenzo. «Alle im Team sind top motiviert, alle wollen den eingeschlagenen Weg weiter verfolgen. Ich und mein Team werden alles geben, um am Sonntag an der Spitze um den Sieg mitfighten zu können.»

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