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Bielstein, Lauf 1: Max Nagl und Noah Ludwig vorn

Von Thoralf Abgarjan
Max Nagl gewann das Samstagsrennen in Bielstein

Max Nagl gewann das Samstagsrennen in Bielstein

Max Nagl (Husqvarna/Masters) und Noah Ludwig (KMT/Youngsters) sind die Auftaktsieger des 3. Laufs der ADAC MX Masters auf dem Waldkurs von Bielstein. Das Youngsters-Rennen musste abgebrochen werden.

Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg gewann Max Nagl das Samstagsrennen der ADAC MX Masters bei bestem Rennwetter in Bielstein. Nagl zog den Holeshot und konnte von der ersten Runde an das Rennen von der Spitze aus kontrollieren. «Ich war eigentlich überrascht», meinte Nagl nach dem Rennen, «denn ich bin gar nicht gut aus dem Gatter herausgekommen. Da muss ich mir für morgen noch etwas einfallen lassen.»

In Bielstein treten mehrere WM-Piloten als Gaststarter an: Henry Jacobi (Honda) startete auf P4 und beendete das Rennen auf Rang 3 hinter dem Schweizer Valentin Guillod (Yamaha). Auch Jacobis Teamkollege im Team JM Racing Honda, Ivo Monticelli, startete in Bielstein und kam auf P7 ins Ziel.

Titelverteidiger Jordi Tixier (KTM) haderte wieder mit seinem Start und musste im Rennen wieder nach vorne fahren. Tixier, Sandner und Monticelli erreichten erst in der Schlussphase des Rennens den erneut gut aufgelegten Elias Stapel (KTM).

Max Nagl gewann am Ende ungefährdet mit 18 Sekunden Vorsprung vor Guillod und Jacobi. Jacobi kam erst in der letzten Runde in Schlagdistanz zu Guillod, konnte aber am Ende kein Überholmanöver mehr platzieren.

«Die Startkurve ist ein bisschen wie Supermoto fahren», erklärte Nagl. «Man muss versuchen, über beide Räder zu rutschen und das Gefühl dafür haben.» Die Strecke hatte sich den ganzen Tag über verändert. «Heute morgen konnten wir die Sprungkombination nach der Auffahrt noch nicht doppelt springen. Das ging erst heute im Rennen, als die Strecke immer weiter abtrocknete. Das macht einen Riesenunterschied in den Rundenzeiten.»

«Die WM-Fahrer sind alle schnell und bei so einem Rennen haben sie weniger Stress als in der WM und dann werden sie noch schneller. Mir gefällt es immer, gegen schnelle Jungs zu fahren.»

Ergebnis ADAC MX Masters Bielstein, Lauf 1:

1. Max Nagl (D), Husqvarna
2. Valentin Guillod (CH), Yamaha
3. Henry Jacobi (D), Honda
4. Tom Koch (D), KTM
5. Jordi Tixier (F), KTM
6. Michael Sandner (A), KTM
7. Ivo Monticelli (I), Honda
8. Elias Stapel (D), KTM
9. Lorenzo Locurcio (VEN), KTM
10. Gert Krestinov (EST), Honda
11. Adam Sterry (GB), KTM
12. Lukas Platt (D), Fantic
13. Jeremy Sydow (D), KTM

Rennabbruch beim Youngster-Rennen:

Den Holeshot zum Youngsters-Rennen gewann Noah Ludwig vor dem Meisterschaftsführenden Guillem Farres (KTM). Mike Gwerder stürzte schon in der ersten Runde und Farres missachtete die gelben Flaggen, was ihm später zum Verhängnis werden sollte.

Der Spanier konnte sich in den ersten Runden gegen Ludwig durchsetzen, aber nicht deutlich absetzen. Camden Mc Lellan fiel ebenfalls nach einem Crash zurück und musste sich mit Rang 6 zufrieden geben. 5 Minuten vor Rennende wurde das Rennen mit roter Flagge abgebrochen, weil ein Fahrer versorgt werden musste. Zwar wurde Farres als Erster abgewunken, aber wegen Missachtung der gelben Flaggen in der Anfangsphase des Rennens um 10 Plätze strafversetzt. Noah Ludwig wurde offiziell als Sieger des ersten Laufs gewertet.

Ergebnis Youngster Cup, Bielstein, Lauf 1:
1. Noah Ludwig (D), KTM
2. Jörgen-Mathias Talviku (EST), KTM
3. Cato Nickel (D), KTM
4. Maxime Grau (F), Husqvarna
5. Maximilian Spies (D), KTM
6. Camden Mc Lellan (ZA), KTM
7. Martin Jahoda (CZ), Husqvarna
8. Radim Kraus (CZ), KTM
9. Valentin Kees (D), KTM
10. Nico Greutmann (D), Husqvarna
11. Guillem Farres (E), KTM

16. Yago Martinez (E), KTM

40. (DNF) Mike Gwerder (CH), KTM

Das Rennen der 125er Klasse dominierte das litauische Brüderpaar Janis und Karlis Reisulis vor Ivano van Erp (Yamaha). Janis gewann den ersten Lauf am Ende mit 15,5 Sekunden Vorsprung.

Ergebnis Junior Cup, Bielstein, 125, Lauf 1:

1. Janis Reisulis (LV), KTM
2. Karlis Reisulis (LV), Yamaha
3. Ivano van Erp (NL), Yamaha
4. Julius Mikula (CZ), KTM
5. Mads Fredsee (DK), KTM
6. Vitazslav Marek (CZ), KTM
7. Maximilian Ernecker (A), GASGAS
8. Maximilian Werner (D), KTM

 


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