Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Michel Fabrizio will überraschen

Von Jörg Reichert
Die Wintertest waren für Michel Fabrizio nicht ausreichend

Die Wintertest waren für Michel Fabrizio nicht ausreichend

Mit dem Rückzug von Ducati-Xerox musste Michel Fabrizio vom erfolgreichsten Team der Superbike-WM zu Alstare-Suzuki wechsel, wo auch die Japaner die Unterstützung reduzierten.
«Nur Suzuki konnte letztes Jahr mit Aprilia mithalten», betont Fabrizio und verweist auf die drei Laufsiege durch seinen Vorgänger und WM-Zweiten [*Person Leon Haslam*] (GB). «Das Entwicklungs-Budget wurde zwar etwas reduziert, aber das Team investiert eigene Resourcen. Bei den Tests hatten wir zum Beispiel schon einen anderen Motor als ihn Haslam 2010 verwendet hatte.»
 
In seinen drei Jahren in Diensten des Ducati-Werkteams hat der 26-Jährige vergleichsweise wenige Erfolge, seinen Teamkollegen war er immer unterlegen. Letzteres kann ihm 2011 nicht passieren, denn er ist der einzige Pilot des belgischen Teams! «Es ist schon ein wenig so, als wäre ich wieder zu Hause“, fühlt sich Fabrizio bei der Mannschaft von Francis Batta gut aufgehoben, mit der er 2003 den Superstock-1000-Cup gewinnen konnte.
 
Weil die Wetterbedingungen bei den Wintertest für niemanden eine Standortbestimmung zuliess, tappt auch Fabrizio hinsichtlich seiner Erwartungshaltung im Dunkeln. «Wir haben noch zwei weitere Tage auf Phillip Island, um unsere Liste abzuarbeiten. Es ist wichtig, mit einem guten Ergebnis in die Saison zu starten. Ich scheine in Australien immer gut zu fahren und die Suzuki tut das ebenfalls. Ich hoffe, für eine Überraschung sorgen zu können!»

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