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DMV-TCC: Jürg Aeberhard zieht mit Edy Kamm gleich

Von Hans-Thies Schmidt
Starker Zweiter in Lauf 2 in Dijon: Jürgen Bender

Starker Zweiter in Lauf 2 in Dijon: Jürgen Bender

Auch in Dijon gab es für den Schweizer einen Doppelerfolg, was ihn in der ewigen Bestenliste weiter nach vorn bringt.

R1 - Jürg Aeberhard (CH) siegt weiter

Der 13. DMV-TCC auf der ehemaligen Grand Prix-Rennstrecke in Französischen Dijon wurde von dem Schweizer Jürg Aeberhard gewonnen. Wie erwartet gelang es Aeberhard‘s Landsmann Karl Renz aus Basel auf seinem Porsche 911 GT3 RSR aus der ersten Reihe heraus Platz 2 zu holen. Sehr spannend wurde es im Kampf um den 3. GesamtrangAm Ende ging der Hesse Jo Klüber auf seiner 7,4L Callaway-Corvette 5/10 sec vor Jürgen Bender durchs Ziel. Klüber und Bender fuhren fast gleich schnelle Bestzeiten. Differenz gerade mal 4/100. «Gigantisch was dort geboten wurde», so Promoter Gerd Hoffmann. Auch Gaststarter Robin «C» (Chrzanowski) gab richtig Gas fuhr aufs Treppchen der Klasse 10. Der 23jährige Langenfelder überzeugte in Dijon im Porsche GT3 Cup des Vaters. In der Klasse 7 lief für Tabellenführer Frank Schreiner alles wie erwartet. Gerhard Ludwig auf dem von Gerd Meder «perfekt geschraubten» Toyota MR2 Turbo gewann vor Schreiner im Porsche 996 GT3. Dahinter der Schweizer Markenkollegen Adrian Maeder. Den Vogel im Kampf um die Tabelle schoss Christof Langer ab. Er konnte seine Klasse knapp vor Lars Pergande und Sandro Merino (CH) gewinnen. Und rückte Schreiner bedrohlich näher. Jo Kreuer, im M3 von Ex-Stuntman Jürgen Baumgarten, war in seiner schnellsten Runde sogar minimal schneller als der 3., Merino. Jo verpasste das Klassentreppchen knapp. In der Klasse bis 2L Hubraum setzte sich der Schweizer Markus Huggler gegen den Deutschen Team-Veytal-Piloten Peter Schaub durch.

 
R2 – Wieder ein Schweizer Sieg - Titelfight nicht entschieden
Auch der 14. DMV-TCC-Lauf wurde von dem 25jährigen Schweizer Jürg Aeberhard aus Biglen gewonnen. Damit fuhr er sich nun auf den 4. Platz der Ewigensiegerliste der 22jährigen Meisterschaftsgeschichte vor Landsmann Edy Kamm nach vorn. Karl Renz, lag zunächst erneut auf Position 2 hinter Aeberhard, geriet jedoch leicht in den Schmutz neben der Strecke. Der Schweizer fing seinen RSR Porsche zwar perfekt ab, er verlor aber Rang 2 an Jürgen Bender. Das kostete ihn jedoch Rang 2. «Danach konnte ich Charly leicht weg ziehen», so Bender später. «Charly brauchte einige Zeit, um wieder Grip auf seine Reifen zu bekommen». Den 2. Gesamtrang und den damit verbundenen wichtigen Klassensieg trug GT3-Fahrer Bender danach vor den Fahrerkollegen Charly Renz (CH), Jo Klüber, Martin Dechent, Bruno Stucky (CH), Alain Buergin (CH), Theo Herlitschka und Adrian Maeder (CH) sicher ins Ziel. «Der Ferrari 458 Challenge von Buergin war stark unterwegs», so Herlitschka. Adrian Maeder konnte sich knapp vor Hermann Wager behaupten und in der Klasse Frank Schreiner, Thomas Reichel und Chris Vogler im Melkus GT hinter sich halten. «Mein Start war nicht optimal. Ich hing hinter Hermann fest. In den Ecken war ich schneller, aber auf den Geraden gab er Gas und weg war er. Schade, dass ein Meisterschaftsfight so unnötig eingebremst werden kann», so Schreiner nach dem Rennen leicht resigniert. Technisch Probleme warfen den Schweizer Heinz Roth mit seiner Corvette ZR1 LM zurück. Porsche-Junior Robin „C“ fiel am Ende noch einem Reifenschaden zum Opfer. Christof Langer gewann erneut seine Klasse klar vor Sandro Merino und Jo Kreuer.
 
Das Finale in Hockenheim Mitte Oktober verspricht Hochspannung. Frank Schreiner 0,5 Punkte vor Christof Langer und 1,3 Zähler vor Jürgen Bender. Auf Platz 4 leicht abgeschlagen Siegerkönig Jürg Aeberhard (CH).

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