Junior-WM: Heimsieg für Yeray Lemes
Michael Burri hatte kein Glück in Spanien
Damit sicherte er sich auch den Vize-Titel dieser Renn-Serie. Lemes dominierte auf Schotter den Schlusstag von Beginn an und profitierte dabei von den gestrigen Ausfällen seiner schärfsten Rivalen Jose Suarez und Pontus Tidemand. Er ging kein Risiko ein und hatte am Ende trotzdem einen Vorsprung von 2 Minuten 17 Sekunden auf den Norweger Marius Aasen, der erstmals in seiner Karriere aufs Podium fuhr. Der Este Sander Parn wurde Dritter. Dank Lemes‘ Sieg überholte Spanien im Nationen-Cup der Junior WRC die Schweden und sicherte sich damit den Titel.
«Ich hatte schon bei den letzten Rennen das Gefühl, dass wir Siege und den Titel holen können, wir hatten aber meist viel Pech. Diesmal ist alles gut gegangen», sagte Lemes auf wrc.com. «Es ist eine Schande, dass Jose und Pontus am Samstag ausfielen. Es wäre ein interessanter Kampf zwischen uns geworden. Der Sieg ist letzten Endes unser und ihn in Spanien einfzufahren, ist etwas ganz Besonderes», fügte er hinzu.
Parn gewann die letzte Sonderprüfung und blieb damit vor dem entschlossenen Martin Koci, Murat Bostanci überstand einen kurzen Ausritt und beendete das Rennen als Fünfter. Nur der Schweizer Michael Burri konnte nach einem Unfall die Rallye nicht ordnungsgemäß beenden. Alle Piloten fuhren mit Ford Fiesta R2-Autos, die mit Hankook-Reifen bestückt waren.