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DTM 2022: Interessenskonflikt für Martin Tomczyk?

Von Andreas Reiners
Martin Tomczyk

Martin Tomczyk

Vor dem Start in die neue GT3-Ära krachte es zwischen DTM-Chef Gerhard Berger und Ex-ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk. Für den neuen ITR-Mann Martin Tomczyk ein Problem?

Martin Tomczyk arbeitet seit diesem Jahr für die ITR und kümmert sich in erster Linie um die Belange der DTM Trophy, bringt seine Expertise aber auch für die DTM selbst ein.

Eine Frage, die man sich dabei stellen könnte: Sein Vater Hermann Tomczyk war bis 2020 ADAC-Sportpräsident, er hat sich lange um das ADAC GT Masters gekümmert und sich mit DTM-Chef Gerhard Berger verbale Duelle geliefert, als die DTM nach dem Ende der Class-1-Ära ebenfalls auf GT-Sport umstellte.

Probleme gab es für Martin Tomczyk nie. «Das war für meinen Vater und für Gerhard nie irgendwie eine Frage, weil ich stand schon immer hinter der DTM», sagte Tomczyk im ran-Podcast.

«Ich habe der DTM mehr oder weniger meine komplette Profikarriere zu verdanken», betonte Tomczyk. Das habe er «auch immer nach außen gezeigt und die DTM repräsentiert. Daher gibt es da gar keine Probleme, und das ist jetzt mein neues Aufgabengebiet.»

Dabei geht es auch DTM-Themen, bei denen er sich als Ex-Fahrer einbringen kann, wie zum Beispiel bei Track Limits oder Strafen. «Das sind Themen, die mir nahegehen und bei denen ich wahrscheinlich auch als der aktivste Rennfahrer, der dort arbeitet, mein Know-how einfließen lassen kann», sagte der Meister von 2011.

Er wolle das Niveau «hochsetzen, damit so etwas schneller verbessert werden kann. Natürlich ist das auch für Gerhard wichtig, dass jemand kommt, der auch das Motorsport-Know-how in die komplette DTM einbringt».

Das hat Tomczyk bereits getan: Er half bei der Erstellung des neuen Reglements und dabei zum Beispiel beim Thema Stallorder, die 2022 verboten ist.


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