Formel 1: Max Verstappen muss zuschauen

Jos zu Max Verstappen: «Jetzt kommen unsere Strecken»

Von Mathias Brunner
​Der Max-Verstappen-Express ist ein wenig ins Stocken geraten: Ausfall in Belgien, Start von ganz hinten und Platz 8 in Monza. Aber sein Vater Jos Verstappen sagt: «Jetzt kommen unsere Strecken.»

Ein gutes Jahr lang dauerte die tolle Serie von Max Verstappen: Von Belgien 2018 an kam der Niederländer 21 Mal in Folge unter die besten Fünf, zwölf Mal stand er auf dem Siegerpodest, drei Rennen konnte er dabei gewinnen (Mexiko 2018 sowie Österreich und Deutschland 2019). Aber ausgerechnet vor seinen zahlreichen Fans in Spa-Francorchamps 2019 riss die Serie ab.

Max wollte sich kurz nach dem Start zum Belgien-GP an Kimi Räikkönen vorbeiquetschen, aber da war zu wenig Platz. Der Wagen von Verstappen wurde beschädigt, in der Eau Rouge schlitterte er geradeaus, Ausfall. Nicht viel besser lief es in Monza: Strafversetzung wegen des Einbaus neuer Motorteile, dann Feindberührung, neue Fahrzeugnase holen, Aufholjagd zu Platz 8.

Sein Vater Jos Verstappen sagt in der Sendung Peptalk von Ziggo Sport: «Ich weiss, dass es Max in Monza in der ersten Kurve vorsichtig angehen lassen wollte. Er bremste viel früher als sonst und war erstaunt, dass einige Gegner beinahe zum Stillstand kamen. Er wollte ausweichen, aber es war einfach kein Platz mehr da.»

«Max erhielt frische Reifen und einen neuen Frontflügel. Dann ist er Rundenzeiten gefahren, die so schnell waren wie jene der Spitze. Er gab zu keinem Zeitpunkt auf. Die guten Rundenzeiten deuten darauf hin, dass der Wagen weiter Fortschritte macht – denn Monza ist eine Strecke, die auf dem Papier überhaupt nicht zum Renner von Red Bull Racing-Honda passt. Aus diesem Grund bin ich für die kommenden Rennen sehr optimistisch.»

Zum Schluss des Rennens endete der Vorwärtsdrang von Max hinter dem Racing Point von Sergio Pérez. Jos: «Sein Auto ist auf den Geraden sehr schnell. Und Max konnte nicht alles aus seinem Wagen holen.»

Der zweite Ferrari-Sieg in Folge hat Jos Verstappen nicht verblüfft: «Das war zu erwarten. Die Strecken in Belgien und Italien waren für Ferrari wie gemacht. Aber in Singapur sieht das alles wieder ganz anders aus. Dort waren wir schon im vergangenen Jahr stark. Vielleicht wird nochmals der Motor gewechselt, so dass Max in Suzuka zuschlagen kann. Dann reisen wir nach Mexiko, wo er immer stark ist, auch in Texas und Brasilien traue ich ihm viel zu. Jetzt kommen unsere Strecken.»

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