Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Ferrari Driver Academy: Rennfahrerin gesucht

Von Rob La Salle
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Die Nachwuchstruppe des ältesten Formel-1-Rennstalls der Welt will auch eine Rennfahrerin in ihre Reihen aufnehmen. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto bestätigt, dass die Ferrari Driver Academy ausgebaut wird.

Mit Charles Leclerc hat Ferrari in diesem Jahr ein Eigengewächs im zarten Alter von 21 Jahren in die Scuderia befördert, und diesen Schritt haben die Team-Verantwortlichen sicherlich nicht bereut: Der Monegasse, der seine erste Formel-1-Saison noch mit Alfa Romeo-Sauber absolviert hatte, holte sieben Poles, zwei GP-Siege und acht weitere Podestplätze.

Am Ende belegte Leclerc den vierten WM-Rang hinter Champion Lewis Hamilton, dessen Mercedes-Stallgefährten Valtteri Bottas und Red Bull Racing-Star Max Verstappen und noch vor seinem eigenen Teamkollegen, dem vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel. Das hat die Lust an neuen Talenten aus der eigenen Nachwuchsschmiede, der Ferrari Driver Academy, geweckt, wie Ferrari-Teamchef Mattia Binotto bestätigt hat.

Der Italiener erklärte in einer Medienrunde in Maranello: «Wir werden die Ferrari Driver Academy im nächsten Jahr ausbauen. Einige Fahrer werden aufgenommen, aber ich kann noch nicht sagen, wie viele und welche das sein werden. Aber wir arbeiten sehr hart daran, denn die Academy ist ein sehr wichtiges Investment für uns. Wir müssen die künftigen Ferrari-Talente im Blick behalten.»

Dabei soll auch eine Rennfahrerin ins Förderprogramm der Roten aufgenommen werden. Binotto verriet: «Wir suchen auch eine Frau für die Zukunft, denn Frauen sollten auch zur Ferrari Driver Academy gehören. Wir arbeiten derzeit daran und wollen dieses Vorhaben sehr bald umsetzen. Ferrari investiert damit in die Zukunft, es geht darum, mittel- und langfristig stärker zu werden.»

Im nächsten Jahr schickt die Ferrari Driver Academy gleich fünf Nachwuchstalente in die höchste Formelsport-Nachwuchsklasse Formel 2, die im Schatten der Formel 1 unterwegs ist: Neben Mick Schumacher wollen sich dort auch Robert Shwartzman, Marcus Armstrong, Callum Ilott und Giuliano Alesi beweisen. Shwartzman und Armstrong waren in diesem Jahr in der Formel-3-EM unterwegs und belegten dort die Plätze 1 und 2. Schumacher, Ilott und Alesi haben bereits eine Formel-2-Saison hinter sich. Ilott belegte am Ende den elften Tabellenrang vor Schumacher auf Platz 12. Alesi beendete die Saison auf dem 15. Meisterschaftsrang.

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