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Neue Video-Serie auf RTL: Formel 1 unvergesslich
​In der rennlosen Zeit versucht RTL, den Grand-Prix-Fans die Wartezeit kurzweiliger zu gestalten: Ab 14. April gibt es jeden Tag einen kurzen Beitrag zu einem historischen Formel-1-Moment.
Formel 1
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Gewiss, die Welt hat derzeit andere Sorgen als Motorsport. Aber Millionen von Fans sehnen sich nach Normalität, auch bei ihrem Lieblingssport. Wegen der Corona-Pandemie bleiben die Motoren stumm. Keiner wagt vorherzusagen, ob und wann eine Formel-1-Saison losgehen kann.
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RTL bringt etwas Leben in den Corona-Alltag: Ab 14. April gibt es auf der Facebook-Seite des Senders sowie auf www.rtl.de jeden Tag ein Highlight, einen ganz bestimmten historischen Moment, der jeweils an diesem Tag Schlagzeilen machte, dies unter dem Titel "Formel 1 unvergesslich". Gezeigt wird jeweils ein kurzes Video. Den Anfang macht der 14. April 2019 – als die Formel 1 sich selber feierte, in Form des 1000. WM-Laufs, beim Grossen Preis von China in Shanghai. Formel-1-Fans wissen – Silverstone ist die Wiege der Formel-1-Weltmeisterschaft: Am 13. Mai 1950 fand auf dem früheren Flugfeld der erste WM-Lauf statt. Vier Alfa-Romeo-Renner gingen aus Reihe 1 ins Rennen, Nino Farina gewann von Pole-Position aus, später wurde der Italiener auch erster Formel-1-Weltmeister.
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60 Jahre später organisierte der langjährige Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone in Arabien ein fabelhaftes Fest: In Bahrain 2010 waren fast alle damals lebenden Weltmeister zu Gast, nur Kimi Räikkönen und Nelson Piquet schwänzten. Trotz seiner 83 Jahre reiste sogar Sir Jack Brabham aus Australien an, John Surtees liess es in seinem früheren Ferrari knallen, Emerson Fittipaldi wetzte im wunderbaren Lotus 72 um die Kurven. Anschliessend wurde gefachsimpelt mit seinem Freund Sir Jackie Stewart.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Bahrain 2010 war eine von den arabischen Gastgebern mit viel Liebe organisierte Feierstunde mit den Champions Mario Andretti, Keke Rosberg, Jody Scheckter, Nigel Mansell und Mika Häkkinen genossen es sichtlich, ihre Weltmeisterkollegen zu treffen; klar durften auch Michael Schumacher, Damon Hill, Lewis Hamilton, Jenson Button, Jacques Villeneuve, Alan Jones, Alain Prost, Niki Lauda und Fernando Alonso nicht fehlen.
Die Formel 1 verpasste 2019 eine Chance und feierte den 1000. WM-Lauf, leider nicht auf einer Traditionsbahn wie Silverstone oder Monza, sondern in Shanghai. Im fussballfelder grossen Fahrerlager zeigten die Formel-1-Macher allerlei Memorabilien: Lenkräder, Pokale, Modelle legendärer Rennwagen, Formel-1-Motoren. Der Funke sprang dennoch nicht so richtig herüber, denn das Herz der Formel 1 schlägt nun mal in Europa, nicht in Asien. Zu den Feierlichkeiten des 1000. Formel-1-WM-Laufs in gehörten immerhin Demo-Runden von Damon Hill mit dem Auto seines Vaters Graham Hill: Die Fans bewundern den atemberaubenden Lotus 49 aus dem Jahre 1969. Es handelte sich um jenes Chassis Nummer 10, mit dem Graham Hill den Grossen Preis von Monaco 1969 gewann. Dieses Chassis wurde später auch vom Österreicher Jochen Rindt und vom Brasilianer Emerson Fittipaldi um die Rennstrecken gefeuert. Der letzte Einsatz erfolgte auf dem Österreichring 1970, mit Fittipaldi am Steuer. Damon Hill war der erste Sohn eines Formel-1-Champions, der ebenfalls Weltmeister wurde. Graham Hill hatte den WM-Titel 1962 und 1968 erkämpft, der heute 58jährige Damon wurde Weltmeister 1996. Nur ein anderer Sohn eines Champions wurde ebenfalls Weltmeister: Nico Rosberg (mit Papa Keke). Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 1000. Formel-1-WM-Lauf war der Lotus 49B das einzige klassische GP-Auto auf der Bahn. Damon Hill freut sich: "Das hat enormen Spass gemacht. Ich habe den 49er zwar schon früher bewegt, aber hier hast du genügend Raum, um ein wenig mehr Gas zu geben." "Schon das Einsteigen ist gemessen an modernen Rennwagen ein wenig seltsam. Damals wurden die Lenkräder nicht abgenommen, also musst du dich daran vorbeifädeln. Ich konnte mich daran erinnern, wie Dad jeweils eingestiegen ist, also habe ich das heute auch so getan – Hände nach hinten und dann in den Sitz reinrutschen. Ich musste ein wenig in mich hineinkichern deswegen. Er hat dieses Auto bewegt, da war er schon vierzig Jahre alt, ich bin heute etwas älter." "Ich reagiere nicht mehr ganz so emotional wie früher, wenn ich ein solches Auto fahre. Aber ich muss zugeben – als ich 2014 in Goodwood meinen alten Weltmeister-Williams FW18 von 1996 ausführte, das hat mich berührt. Denn seit dem Titel war ich nicht mehr in die Nähe dieses Autos gekommen. Ich hatte so starke Erlebnisse mit diesem Auto, das kam alles auf einen Schlag zurück. Auf einmal wirst du daran erinnert, wie es für dich war als Rennfahrer auf der Höhe deines Könnens. Das war ein sehr seltsames Gefühl." Formel-1-WM: Die Meilensteine
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1. Grand Prix: Silverstone 1950 100. GP: Nürburgring 1961 200. GP: Monaco 1971 250. GP: Watkins Glen 1974 300. GP: Kyalami 1978 400. GP: Spielberg 1984 500. GP: Adelaide 1990 600. GP: Buenos Aires 1997 700. GP: Interlagos 2003 750. GP: Shanghai 2005 800. GP: Singapur 2008 900. GP: Sakhir 2014 1000. GP: Shanghai 2019
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