Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Carlos Sainz: «Mehr Corona-Fälle unvermeidlich»

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz

Carlos Sainz

​McLaren-Fahrer Carlos Sainz sagt über die Gefahr Corona in der Formel 1: «Ich halte es für unvermeidlich, dass weitere Fachkräfte im GP-Sport positiv getestet werden, und das schliesst Fahrer mit ein.»

Der Mexikaner Sergio Pérez musste die beiden WM-Läufe in Silverstone auslassen – er war positiv auf Corona getestet worden. Nico Hülkenberg übernahm seinen Racing Point-Rennwagen. Beim Eifel-GP war Lance Stroll nicht fit, erneut sprang Hülkenberg ein. Nach der Heimreise in die Schweiz wurde der Kanadier positiv auf SARS-CoV-2 getestet, er hat sich inzwischen erholt.

Für den McLaren-Piloten Carlos Sainz steht fest: «Es ist unvermeidlich, dass weitere Fachkräfte im GP-Sport positiv getestet werden, und das schliesst Fahrer mit ein. Es spielt keine Rolle, wie aufmerksam die Piloten sind, sie können wirklich jede erdenkliche Vorsichtsmassnahme befolgen – und sich den Virus dennoch einfangen. Dann bist zu für ein oder zwei Rennen weg.»

Der Madrilene argumentiert: «Wir sehen in anderen Sportarten, dass die Situation kaum zu kontrollieren ist – im Fussball, bei der Tour de France, bei der spanischen Vuelta, im Motorradsport, es trifft Athleten links und rechts. Und ich bin sicher, diese Sportler sind durchaus nicht etwa nachlässig.»

«Ich bin der Ansicht, dass wir den Virus noch immer nicht vollständig verstehen. Ob du infiziert wirst oder nicht, ist zu einem erheblichen Teil Glückssache. Wir reisen noch immer, wir steigen in Hotels ab, wir müssen mit unserem Leben irgendwie weitermachen. Und das schliesst das Risiko mit ein, dass du dir den Virus einhandelst.»

«Auch für Formel-1-Fahrer ist das Leben nicht mehr das gleiche. Ich sehe, dass McLaren wirklich alles Menschenmögliche tut, um uns alle gesund zu halten. Wir testen unablässig, wir bleiben eingeteilt in kleine Arbeitsgruppen, mehr kann ein Rennstall nicht machen. Und doch ist Corona letztlich etwas, das zu einem beträchtlichen Teil nicht in unserer Kontrolle liegt.»

3. Training, Portimão

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:16.654 min
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,026 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,158
4. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +0,276
5. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +0,436
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,575
7. Carlos Sainz (E), McLaren, +0,584
8. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +0,643
9. Lando Norris (GB), McLaren, +0,824
10. Esteban Ocon (F), Renault, +1,012
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,031
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,066
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,268
14. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,281
15. George Russell (GB), Williams, +1,378
16. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,446
17. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1,547
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,633
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1,743
2o. Romain Grosjean (F), Haas, +1,800

WM-Stand nach 11 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 230 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 147
4. Ricciardo 78
5. Pérez 68
6. Norris 65
7. Albon 64
8. Leclerc 63
9. Stroll 57
10. Gasly 53
11. Sainz 51
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 391
2. Red Bull Racing 211
3. Racing Point 120
4. McLaren 116
5. Renault 114
6. Ferrari 80
7. AlphaTauri 67
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0

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