Formel 1: Schmerzhafte Lektion für Leclerc

Sergio Pérez: «Da konnte Mercedes zulegen»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Sergio Pérez beendete in Brasilien seine Erfolgsserie von drei Podestplätzen in Folge, er musste sich mit Platz 4 begnügen. In Katar erklärt er, weshalb Mercedes-Kontrahent Valtteri Bottas die Ziellinie vor ihm kreuzte.

Nachdem Sergio Pérez die Rennen in Istanbul, Texas und Mexiko-Stadt als Dritter beenden konnte, war er auch im GP in São Paulo auf Podestkurs unterwegs. Aber das Renngeschehen spielte dann Valtteri Bottas in die Hände, die virtuelle Safety-Car-Phase bescherte dem Mercedes-Piloten eine Chance, den Reifenwechsel mit geringerem Zeitverlust zu absolvieren, und dank einer guten Strategie kam der Finne schliesslich am Red Bull Racing-Piloten vorbei.

Pérez durfte sich mit dem Extra-Punkt für die schnellste Rennrunde trösten, ärgerte sich aber trotzdem über den verpassten Podestplatz. Auch in der FIA-Pressekonferenz betonte er selbstbewusst: «Wir haben die Position nur wegen der virtuellen Safety-Car-Phase verloren, Lewis Hamilton war viel schneller, aber mit Valtteri fuhren wir auf Augenhöhe. Ich denke nicht, dass er ohne die virtuelle Safety-Car-Phase durchgekommen wäre.»

«Aber es ist, wie es ist, so läuft es im Racing manchmal, und wir hatten da einfach etwas Pech», fügte der 31-Jährige aus Guadalajara in versöhnlichem Ton an. Und er bestätigte: «Wir sind vor allem auf den Geraden langsamer als Mercedes, das ist ein Trend, der sich in den letzten paar Rennen abgezeichnet hat. Da konnten sie zulegen.»

Auf die Frage, wer in Katar wohl die Nase vorn haben werde, wollte aber auch Pérez keine Antwort geben: «Das ist eine gute Frage denn die ganze bisherige Saison änderte sich das Kräfteverhältnis. In Mexiko waren wir schneller, in Brasilien waren sie flotter unterwegs. Ich hoffe, dass wir hier wieder vorne sein werden und die schnellen, fliessenden Passagen zu den Stärken unseres Autos passen werden.»

Brasilien-GP, São Paulo

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:22,851 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +10,496 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +13,576
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +39,940
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +49,517
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +51,820
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, Motor
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision

WM-Stand nach 19 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 332.5 Punkte
2. Hamilton 318.5 Punkte
3. Bottas 203
4. Pérez 178
5. Norris 151
6. Leclerc 148
7. Sainz 139.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 92
10. Alonso 62
11. Ocon 50
12. Vettel 42
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 521.5
2. Red Bull Racing 510.5
3. Ferrari 287.5
4. McLaren 256
5. Alpine 112
6. AlphaTauri 112
7. Aston Martin 68
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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