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Max Verstappen: Flügel-Probleme endlich im Griff?

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

Im ersten Training zum Aserbaidschan-GP in Baku fiel auf, wie das obere Heckflügel-Element von Max Verstappens Auto flatterte. Es dauerte nicht lange, bis die Gegner bei der FIA Bedenken anmeldeten.

Das fiel vielen Formel-1-Fans im ersten Training zum Grand Prix von Aserbaidschan auf dem Baku City Circuit auf: Als Weltmeister Max Verstappen das obere Element seines Heckflügels flachstellte, begann dieser Flap zu flattern. Diese Schwingung war bereits in Spanien zu beobachten.

In der Pause vor dem zweiten Training wurde Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner gefragt, ob das nicht zu Einwänden von Gegnern wie Ferrari oder Mercedes führen würde, schmunzelte der Engländer: «Ich glaube, das ist bereits passiert!»

Hintergrund: Max Verstappen verwendete einen anderen Heckflügel als Sergio Pérez, einen Flügel, mit dem die RBR-Fachleute Gewicht sparen. Christian Horner: «Das Gewicht ist bei allen Teams ein Riesenthema, und natürlich suchen wir am ganzen Wagen nach Teilen, die wir leichter machen können. Unsere Leute sind dabei, dem Flattern beizukommen. Aber ich kann alle Gegner beruhigen, ein Vorteil ist das bestimmt keiner.»

Die Änderung am oberen Flügel-Element führte dazu, dass es sich unter Volllast zu verbiegen und zu oszillieren beginnt. Den RBR-Technikern boten sich zwei Lösungen an: Auf eine ältere Flügel-Spezifikation zurückgreifen oder den leichteren Flügel verstärken, um so diese hochfrequenzige Schwingung einzudämmen. Im zweiten Training war jedenfalls von diesem Effekt nichts mehr zu sehen.

Schon in Spanien hatte Verstappen Probleme mit dem verstellbaren Heckflügel. Christian Horner: «Aus irgendeinem Grund tauchen diese Schwierigkeiten am Wagen von Max öfter auf als bei Sergio. Das müssen wir in den Griff bekommen.»

Im letzten Saisonteil 2021 hatte Red Bull Racing immer wieder Probleme mit dem Aktivierungs-Mechanismus des DRS (drag reduction system), also des verstellbaren Heckflügels.

2. Training, Baku

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:43,224 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:43,472
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:43,580
04. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:44,142
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:44,274
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:44,315
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:44,548
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:44,567
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:44,609
10. Lando Norris (GB), McLaren, 1:44,771
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:44,781
12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:44,874
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:44,874
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:45,059
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:45,115
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:45,264
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:45,588
18. Alex Albon (T), Williams, 1:46,397
19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:46,425
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:47,218

1. Training, Baku

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:45,476
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:45,603
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:45,810
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:46,012
05. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:46,571
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:46,667
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:46,696
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:46,705
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:46,830
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:46,917
11. Lando Norris (GB), McLaren, 1:47,691
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:47,847
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:47,946
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:47,970
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:48,078
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:48,222
17. Alex Albon (T), Williams, 1:48,419
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:48,810
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:50,921
20. Mick Schumacher (D), Haas, 1:58,332

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