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Fernando Alonso (Aston Martin): Die Zeit wird knapp

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso (Zweiter von links)

Fernando Alonso (Zweiter von links)

​Fernando Alonso hat ein neues Kapitel seiner grandiosen Rennkarriere begonnen, bei Aston Martin. Der 32-fache GP-Sieger sagt: «Ich will meine Erfahrung einbringen, um diese Team zum Champion zu machen.»

Als Fernando Alonso jünger war, sprach er einige Male von seinem grossen Traum – drei Formel-1-WM-Titel, wie sein Idol Ayrton Senna. Als er 2005 und 2006 mit 24 und 25 Jahren im Renault Champion wurde, schien er auf bestem Weg zu sein, aber dann ging Einiges schief.

Mit McLaren und Ferrari kamen keine weiteren Titel dazu, und viele Formel-1-Fans sind davon überzeugt – Alonso muss sich verzehren vor Reue, dass er keine klügeren Entscheidungen getroffen hat, was seine Rennställe angeht.

Sie argumentieren: 2007 liess der damalige McLaren-Teamchef Ron Dennis Neuverpflichtung Alonso und den jungen Lewis Hamilton so lange gegeneinander raufen, bis beim WM-Finale von Brasilien Kimi Räikkönen (Ferrari) den Titel abstaubte.

Während seiner fünf Jahre bei Ferrari schrammte Alonso zwei Mal knapp am Titel vorbei, 2010 und 2012. Mit etwas Glück hätte er dort die Titel 4 und 5 geholt.

Das muss man sich mal überlegen: Nur ein Punkt Rückstand auf den Weltmeister 2007, nur vier Punkte fehlten 2010, nur drei im Jahre 2012 – lächerliche zehn Punkte hätten also zu drei Titeln mehr gereicht!

Aber auch für Alonso gilt: Mit Hätte, Wenn und Aber gewinnt keiner, und so ist Fernando eben nicht fünffacher Weltmeister.

Als Aston Martin-Fahrer sagt der inzwischen 41-jährige Asturier: «Ich werde all meine Erfahrung und mein Wissen in die Waagschale legen, damit Aston Martin eine Abkürzung Richtung Weltmeister fahren kann. Werde ich noch hinter dem Lenkrad sitzen, wenn diese Zeit kommt? Das ist unmöglich vorherzusagen. Was ich aber sagen kann – ich werde dazu mein Bestes geben.»

«Selbst wenn die Siege kommen sollten, wenn ich keine Grands Prix mehr fahre, werde ich stolz auf das Team sein. Denn ich werde wissen, welchen Beitrag ich geleistet habe.»

Formel 1 2023

Präsentationen
11. Februar: AlphaTauri in New York
13. Februar: McLaren in Woking
13. Februar: Aston Martin in Silverstone
14. Februar: Ferrari in Maranello
15. Februar: Mercedes in Silverstone
16. Februar: Alpine in London

Wintertests
23. bis 25. Februar: Bahrain International Circuit

Formel-1-WM-Kalender
05.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
19.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
02.04. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
30.04. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku *
07.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
21.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
28.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
04.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
18.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
02.07. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
09.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
23.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
30.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
27.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
03.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
17.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
24.09. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
08.10. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
22.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
29.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
05.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
18.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
26.11. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* Sprint-Format

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