«Ich habe in Mugello viel gelernt»
Philipp Öttl vor Finsterbusch, Baldassarri und Locatelli
Der Mugello-GP ist nicht ganz nach einen Vorstellungen verlaufen, denn anch dem 24. Startplatz habe ich mir gute Chancen auf WM-Punkte ausgerechnet. Aber ich bin nur 19. geworden, zum 15. Platz haben zwei Sekunden gefehlt.
Ich kannte die Strecke in Mugello, wo mein Papa 1991 und 1996 den 125-ccm-WM-Lauf gewonnen hat, schon aus dem Red-Bull-Rookies-Cup. Sie gefällt mir ganz gut.
Im ersten nassen Training habe ich unter schwierigen Bedingungen Platz 31 erreicht; ich war nicht zufrieden damit. Aber im Trockenen ist es im zweiten und dritten Training sehr gut gelaufen. Wir konnten unsere Kalex-KTM dadurch sehr gut abstimmen.
Im Zeittraining habe ich beim letzten Run einen gute Gruppe erwischt und konnte dort auch meine schnellste runde fahren. Platz 24 war unsere bis jetzt beste Startposition in der Moto3-Weltmeisterschaft.
Unsere Sponsoren Baratti und Weigl waren in Mugello und mit dieser Performance recht zufrieden.
Im Rennen hatte ich einen guten Start wurde, dann aber lange von anderen Fahrern aufgehalten. Ich bin aber konstant gute Rundenzeiten gefahren. Wäre der Fehler am Anfang nicht gewesen, wäre ich in die Punkte gefahren.
Dieses Wochenende in Mugello war sehr gut – so wie in Le Mans. Ich habe an diesem Wochenende sehr viel gelernt und meine Position gefestigt. Mein Ziel, regelmässig bester der zwölf Rookies in der Moto3-Klase zu sein, haben wir wieder erreicht. Es waren diesmal zwar keine WM-Punkte drinnen, aber dafür eine so gute Leistung wie beim Frankreich-GP.
Die Strecke des Catalunya-GP in Barcelona kenne ich bereits von der Spanischen Meisterschaft. Bis zum übernächsten Wochenende werde ich auf jeden Fall wieder viel trainieren und mich möglichst gut auf Barcelona vorbereiten. Ich möchte im Training weiter nach vorne kommen und dann im Rennen Punkte sammeln.