Fix: Lorenzo Savadori bleibt 2023 Aprilia-Testfahrer
Lorenzo Savadori in der Aprilia-Box
Bereits seit dem dritten Platz von Aleix Espargaró in Jerez am 1. Mai dieses Jahres war klar: Aprilia verliert 2023 den Status als «concession team» und die damit verbundenen Zugeständnisse (zwei Motoren mehr pro Fahrer, Motorentwicklung während der Saison erlaubt, mehr Wildcard-Einsätze, keine Testeinschränkungen). Das Recht auf uneingeschränkte Tests mit den Stammfahrern erlosch sogar mit sofortiger Wirkung.
Umso wichtiger wird die Rolle des Testfahrers, in der Lorenzo Savadori nun für eine weitere Saison bestätigt wurde. «Ich freue mich sehr über die Vertragsverlängerung mit Aprilia, wir arbeiten seit 2015 zusammen», erinnerte der 29-jährige Italiener. «Ich bin besonders zufrieden mit dem Level, den die RS-GP erreicht hat, und damit, dass ich auch meinen Beitrag zu dieser Entwicklung leisten konnte, um die Marke wieder in den Kampf um den Fahrer-Titel zurückzuführen.»
Nachsatz des ehemaligen Superbike-Italienmeisters «Sava», der im Werksteam im Vorjahr für Maverick Viñales Platz machen musste: «Neben meiner Rolle als Testfahrer möchte ich immer so viele Rennen wie möglich bestreiten, in der Hoffnung, noch einmal eine volle Saison als Rennfahrer absolvieren zu können.»
Allerdings sind die Wildcard-Einsätze in der MotoGP-WM für Werke ohne «concessions» auf drei Rennen pro Saison begrenzt.
Dafür wird Savadori als offizieller Tester von Aprilia Racing nicht nur die RS-GP testen, sondern auch in der Entwicklung weiterer Produkte der Rennabteilung aus Noale mitwirken, wie etwa der RSV4 XTrenta.