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Turbulente Castrol Rallye in Österreich

Von Toni Hoffmann
Gassner verteidigt Mitropa-Cup-Führung

Gassner verteidigt Mitropa-Cup-Führung

Hermann Gassner/Karin Thannhäuser verteidigen mit sechsten Platz erfolgreich ihre Führung im Mitropa Cup

Die deutschen Titelverteidiger im Mitropa Rally Cup Hermann Gassner und Karin Thannhäuser konnten im Mitsubishi Evo X bei der Castrol Edge Rallye Judenburg-Pölstal (Österreich) den erneuten Sieg des Österreichers Mario Saibel nicht verhindern. Mit dem zweiten Platz im Mitropa Rally Cup, der im Rahmen dieser Österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft ausgetragen wurde, bleibt das Kathrein Renn- und Rallye Team jedoch weiterhin Tabellenführer in dieser mitteleuropäischen Meisterschaft. Dahinter entbrannte ein heisser Kampf um den letzten Podiumsplatz. Mit 2,9 Sekunden Vorsprung ging dieser dann an den Österreicher Michael Böhm vor dem slowenischen Damenteam Asja Zupanc und Blanka Kacin.

Während der Besichtigung der acht verschiedenen Wertungsprüfungen (WP) strahlte die Sonne. Doch kurz vor dem Start am Freitagmittag zogen die ersten dunklen Wolken auf. Sieben Prüfungen über 82 km und eine Gesamtdistanz von knapp 300 km waren für die erste Etappe geplant. Erste Regenmeldungen erreichten den Servicepark und Unruhe machte sich unter den 88 Teams breit.

Die meisten Fahrer liessen nun zwei Reserve-Reifen mit mehr Profil in’s Rallyeauto packen, um wenigstens auf einer Achse für den Regen gerüstet zu sein. Aber so schnell wie die Regenschauer kamen, so schnell waren sie auch wieder verschwunden und die Strassen abgetrocknet. Die unterschiedlichen Grip-Bedingungen sorgten für den einen oder anderen unfreiwilligen Abflug sowie einigen «AHA»-Erlebnissen.

Am nächsten Morgen kam es noch schlimmer: Über Nacht hatte es in den höheren Regionen sogar Schneefälle gegeben und das Thermometer war auf 5°C gesunken. Dauerregen begleitete die verbliebenen 78 Teams zu Beginn der zweiten, wiederum fast 300 km langen Etappe. Der besagte Schnee befand sich auf den ersten beiden Prüfungen nur noch am Rande der Strasse. Unberechenbare, einzelne Regenschauer überraschten zwischendurch die Teilnehmer jedoch immer wieder. «Das kann einen schon zur Verzweiflung bringen», erklärte Kathrein-Pilot Hermann Gassner. «Nachdem wir fast 30 Kilometer Verbindungsetappe auf trockenen Strassen hinter uns hatten, wechselten wir auf die entsprechenden Reifen. Nur einen Kilometer weiter, am Start der nächsten WP waren die Strassen wieder nass.»

Um 17.00 Uhr ging dann eine wettermässig turbulente Castrol Rallye zu Ende, wo noch 70 Teams über die Zielrampe am Stadtplatz in Judenburg fahren konnten. Mit dem sechsten Gesamtrang sind Hermann Gassner und Karin Thannhäuser dennoch zufrieden. Die Zielsetzung, Anfang Juli als Tabellenführer zum nächsten Lauf in die Toscana zu kommen, hatte das Kathrein Renn- und Rallye Team erreicht und damit einen wichtigen Schritt in Richtung Titelverteidigung getan.

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