Honda überrascht in Jerez: Jonathan Rea zweimal Top-5
Jonathan Rea im Zweikampf mit Tom Sykes, im Hintergrund nähert sich Leon Haslam
Damit konnte man nicht rechnen. In der Superpole dümpelte Jonathan Rea als Zehnter um 1,1 sec hinterher und machte das neue Triebwerk als Übeltäter aus. Mit dem altbewährtem Material stürmte Rea am Rennsonntag auf die versöhnlichen Plätze 4 und 5. «Grosse Erwartungen hatten wir nicht», gestand der Brite. «Aber mit dem alten Motor und ein paar Änderungen an der Abstimmung konnte ich das Bike fahren wie ich wollte. Mein Startplatz war keine grosse Hilfe, um die Performance der Reifenoptimal auszunutzen. In beiden Rennen war mein Speed gegen Rennende aber wirklich gut.»
Auch Leon Haslam verkaufte sich ordentlich. Die Positionen 7 und acht entsprechen seiner üblichen Performance. «Im ersten Rennen war mein Start fürchterlich. Bei Halbzeit dachte ich, wir hätten die falschen Knöpfe gedrückt. Aber im zweiten Lauf haben wir Fortschritte gemacht, ich kam nur nicht an Baz vorbei», fasst der 31-Jährige seinen Renntag zusammen. «Wir hatten einen schönen Kampf, besser wäre es gewesen, wenn ich ihn geschnappt und vielleicht noch zu Laverty aufgeschlossen hätte. Aber ich bin zufrieden, wir haben zwischen den Rennen die Elektronik verbessert.»