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NW200: Michael Dunlop hauchdünn an Katastrophe vorbei

Von Helmut Ohner
Michael Dunlop kann mit Glück den Sturz verhindern

Michael Dunlop kann mit Glück den Sturz verhindern

Nur eine gehörige Portion Glück und viele Schutzengel verhinderten, dass es dieses Jahr beim North West 200 keine schweren Unfälle gab. Die Superbike-Reifen von Dunlop waren den Anforderungen nicht gewachsen.

Der Wettergott zeigte sich am zweiten Renntag gnädig, nachdem es am Donnerstag beim Northwest 200 heftig geregnet hatte und das als Abschluss gedachte Supertwin-Rennen den schlechten Bedingungen zum Opfer gefallen war. Bei prächtigem Sonnenschein bevölkerten rund 100.000 begeisterte Zuseher den mehr als 14 Kilometer langen Kurs an Irlands Nordküste.

Die Road-Racing-Stars zeigten sich von der guten Stimmung angespornt und dankten es mit Rad-an-Rad-Kämpfen, wie sie spannender nicht sein können. Mit Alastair Seeley, Lee Johnston und Glenn Irwin – sie holten sich die Siege in sechs von acht Rennen – wussten sich die Lokalmatadore auch prächtig in Szene zu setzen.

Getrübt wurde der Renntag ausgerechnet zum Abschluss der Veranstaltung. Nur wenige Minuten vor dem Start des hoch dotierten zweiten Superbike-Rennens gab es hektische Betriebsamkeit, und zur Verwunderung der Zuseher leerten sich die Startreihen. Statt der 56 qualifizierten Fahrer standen nur noch 22 in der Startaufstellung.

Aus Sicherheitsgründen hatte der Reifenhersteller Dunlop die Organisatoren darüber informiert, dass das Unternehmen einen Fehler in einer Charge seiner Superbike-Slickreifen entdeckt hatte und aus diesem Grund die Fahrer, die diese Produkte verwenden, vom letzten Superbike-Rennen zurückgezogen werden.

Erst spät nach dem Ende der Veranstaltung wurde deutlich, wie knapp man an einer Katastrophe vorbei geschrammt war. In Filmaufnahmen eines Zuschauers war zu sehen, dass sich bei Michael Dunlop bei vollem Tempo die Lauffläche seines Hinterreifens gelöst hatte und er nur mit viel Glück und Geschick einen Sturz verhindern konnte.

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