KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Sergio Pérez: «Muss den richtigen Kompromiss finden»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Sergio Pérez beendete den Trainingsfreitag in Istanbul als Viertschnellster. Der Mexikaner aus dem Red Bull Racing Team hofft, bis zum Qualifying noch ein paar Zehntel zu finden, um ganz vorne mitkämpfen zu können.

Sergio Pérez war im zweiten freien Training in der Türkei der Schnellere der beiden Red Bull Racing-Piloten, wenn auch nicht mit grossem Vorsprung: Der 31-Jährige aus Guadalajara, der am Ende den vierten Platz auf der Zeitenliste belegte, blieb auf seinem schnellsten Umlauf nur 66 Tausendstel schneller als sein Teamkollege Max Verstappen, der sich mit dem fünften Platz begnügen musste.

Hinterher gestand Pérez: «Das hohe Grip-Niveau hat mich heute überrascht, es fühlt sich in diesem Jahr eher wie eine Standard-Strecke an, auch wenn es weiterhin knifflig bleibt. Denn der Grip ist nicht konstant, manchmal hat man am Kurveneingang weniger Haftung als am Kurvenausgang, und für uns Fahrer ist es schwierig, sich an diese Umstände anzupassen.»

Trotzdem bleibt der aktuelle WM-Fünfte zuversichtlich: «Es war insgesamt ein positiver Freitag für uns und angesichts der Arbeit, die wir noch über Nacht leisten werden, sollten wir gut fürs Qualifying aufgestellt sein. Mercedes hat zwar einen starken Eindruck hinterlassen, aber wenn wir noch ein paar Zehntel finden, sollten wir im Abschlusstraining bei der Musik sein.»

Pérez weiss, was er zu tun hat: «Es dreht sich alles darum, den richtigen Kompromiss zu finden. Denn wenn man die ideale Balance für eine schnelle Runde wählt, dann büsst man im Renntrimm an Tempo ein. Doch der Speed im Rennen ist auf dieser Strecke, auf der das Überholen einfach ist, sehr wichtig.» Der angekündigte Regen fürs Qualifying schreckt den Formel-1-Routinier nicht: «Egal, wie das Wetter ist, wir sollten gut vorbereitet sein», erklärt er selbstbewusst.

2. Training, Istanbul

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23.804 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:23,970
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:24,214
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:24,373
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:24,439
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:24,525
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:24,660
08. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:24,672
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:24,756
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:24,796
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:24,882
12. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:24,903
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:25,020
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:25,060
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:25,143
16. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:25,229
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,307
18. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,358
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:25,480
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:25,698

1. Training, Istanbul

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:24,178 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:24,603
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:24,654
04. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:24,842
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:24,860
06. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:24,909
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:25,347
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:25,382
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:25,383
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:25,459
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,685
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:25,750
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:25,810
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,863
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:25,933
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:26,361
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:26,502
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:26,533
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:26,636
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:27,019

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