Toto Wolff (Mercedes): «Der beste Job der Welt»
 
            Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff mit Lewis Hamilton
In den vergangenen Jahren gab Mercedes in der Formel-1-WM den Ton an, doch in dieser Saison hat das Weltmeister-Team mit Red Bull Racing und Max Verstappen einen Gegner zu bezwingen, der auf Augenhöhe kämpfen kann. Toto Wolff bestätigt im Gespräch mit «Sky Sports F1»: «Wir konnten in den letzten sieben Jahren die Messlatte legen, doch in diesem Jahr ist es viel schwieriger für uns.»
«Wir wissen, warum das so ist», ergänzt der Mercedes-Motorsportdirektor, und betont: «Aber wir geniessen den Spitzenkampf. Wir haben mit Lewis Hamilton und Valtteri Bottas zwei starke Fahrer und ich freue mich auf die restlichen sieben Rennen in diesem Jahr. Es fühlt sich weder wie eine Anstrengung noch irgendwie schmerzlich an, ganz im Gegenteil, es macht Spass, diesen Kampf auszutragen.»
Auf die Frage, ob es denn angesichts des engen Spitzenduells überhaupt möglich sei, den Wettkampf zu geniessen, erwidert er: «Natürlich, wir sprechen hier ja nicht über Politik, die Formel 1 ist ein Sport und wir müssen nach den letzten sieben Jahren auch nichts mehr beweisen. Natürlich wollen wir uns durchsetzen, weil wir ehrgeizig sind und das Verlieren hassen. Aber wir geniessen es auch, denn wir haben den besten Job der Welt.»
Eine Prognose, auf welchen Strecken Mercedes wohl die Nase vorn haben wird, will Wolff nicht abgeben. Der Wiener sagt dazu: «Ich weiss nicht, ob das, was früher galt, noch so ist, denn auch der Rundkurs hier in Istanbul könnte eine Red Bull Racing-Strecke sein. Doch das ist er nicht. Ich denke, es wird weiterhin hin und her gehen, jede Strecke ist wieder anders. Die Änderungen der Aerodynamik-Regeln in diesem Jahr haben uns ziemlich getroffen, deshalb könnte es sein, dass ass wir nicht mehr auf jenen Kursen stark sein werden, auf denen wir es zuvor waren.»
Qualifying Istanbul
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:22,868 min
  02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:22,998 
  03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23,196 
  04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:23,265 
  05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:23,326 
  06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:23,477 
  07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23,706 
  08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:23,954 
  09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:24,305 
  10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:24,368 
  11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:24,795 
  12. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:24,842 
  13. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,007 
  14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:25,200 
  15. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, ohne Zeit 
  16. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:25,881 
  17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:26,086 
  18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:26,430 
  19. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:27,525 
  20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:28,449 




















