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Ferrari 900 Tage sieglos: Warnung von Charles Leclerc

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc im Ferrari

Charles Leclerc im Ferrari

Ferrari macht in Bahrain wie zuvor schon in Barcelona einen sehr guten Eindruck. Aber der zweifache GP-Sieger Charles Leclerc warnt die Tifosi – sie sollen nicht zu viel auf die heutigen Rundenzeiten geben.

Hat Ferrari ein Siegerauto gebaut? Die treuen Tifosi drücken fest die Daumen, denn der letzte GP-Sieg eines Ferrari liegt inzwischen exakt 900 Tage zurück – als Sebastian Vettel in der Nacht von Singapur triumphierte.

Der zweite Wintertest in Bahrain begann so wie der erste in Barcelona geendet hatte: Ferrari macht einen überaus soliden Eindruck. Der Wagen läuft standfest, ist schnell, setzt aber auf den Geraden noch zu stark auf.

Die Techniker sind auf der Suche nach dem goldenen Mittelweg in Sachen Abstimmung: Liegt das Auto zu tief, baut sich mehr Anpressdruck auf, das ist gut für die Kurvenfahrt, aber schlecht auf den Geraden, weil dann das Phänomen des Hüpfens (porpoising) stärker auftritt. Wird die Bodenfreiheit erhöht, stampft das Auto weniger, ist aber in den Kurven weniger flott unterwegs.

Die Italiener teilten die Arbeit: Am Morgen sass der Monegasse Charles Leclerc im Auto, am Nachmittag der Madrilene Carlos Sainz.

Leclerc warnt: «Die Rundenzeiten sind nicht repräsentativ. Wichtig ist, dass wir uns auf unsere Arbeit konzentrieren. Wir haben so viele Runden zurückgelegt wie geplant, wir haben ausprobiert, was es auszuloten gab. Nur das zählt.»

Carlos Sainz: «Wir konnten an den guten Test von Barcelona anknüpfen. Wir fangen an, andere Bereiche der Abstimmung zu erforschen. Der Wagen läuft zuverlässig. Das ist in dieser Phase der Saisonvorbereitung ganz wichtig.»

Bahrain-Test, Tag 1

1. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:33,902 min (103 Runden) C5
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,359 (52) C3
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,531 min (64) C3
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,736 (50) C5
5. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:35,070 (104) C4
6. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:35,356 (50) C2
7. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:35,495 (66) C3
8. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:35,706 (39)
9. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:35,941 (60) C3
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:35,977 (138) C3
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:36,365 (62) C3
12. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:36,745 (24) C3
13. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:36,768 (42) C2
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:37,164 (54) C3
15. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,422 (47) C2

Reifenmischungen: C1 sehr hart, C2 hart, C3 mittelhart, C4 weich, C5 sehr weich

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