Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Danner zu Alonso-Strafe: Stewards wie die Deppen

Von Gino Bosisio
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Im Rahmen der TV-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» sprach der deutsche Formel 1-Experte Christian Danner auch über die Verwirrung um die Strafe für Aston-Martin-Routinier Fernando Alonso.

In der TV-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» auf ServusTV wurde auch über den Formel-1-Grand Prix in Saudi-Arabien gesprochen.

Als Gast war dafür der deutsche Ex-Formel 1-Pilot Christian Danner (64) in Salzburg zu Gast. Danner nahm bei dieser Gelegenheit auch zu Aston-Martin-Star Fernando Alonso (41) Stellung.

Zum Prozedere nach dem Startfehler des Spaniers stellte Danner klar fest: «Am Start war es ein klassischer Fehler, er war viel zu weit links raus. Es war das gleiche wie bei Ocon vor zwei Wochen in Bahrain - auch Ocon hat dafür fünf Sekunden bekommen.»

Und weiter: «Dass Fernando dann sagt, ich fahre das heraus, ist meiner Meinung nach gespielt. Jeder Fehler hat meiner Meinung nach einen Folgefehler.» Zum Boxenstopp inklusive der Strafabwicklung hält der Münchner fest: «Die fünf Sekunden hat man brav eingehalten. Aber dann kam der hintere Wagenheber mit dem Auto in Berührung.»

«Jetzt kannst du sagen, ich habe den Wagenheber nur ein wenig hingeschoben. Die Strafe ist aber immer die gleiche, es gibt zehn Sekunden. Das ist aber eine relativ geringe Strafe.» Danner erinnert sich: «Vor einigen Jahren gab es eine Durchfahrtsstrafe durch die Boxengasse, da verlierst du 30 Sekunden - das kannst du dann nicht so leicht aufholen.»

Zu den verschiedenen Regelauslegungen und der zwischenzeitlichen Strafe von Alonso, durch die der Spanier seinen Podiumsplatz verlor, erläutert Danner: «Ein Formel-1-Rennen geht ja weiter. Es gibt in Genf ein Panel, die das beobachten. Die haben gesagt, alles ok. Dann hat aber bei Mercedes wer gesagt, da war jemand am Auto mit dem Wagenheber. Danach war aber auch die Siegerehrung schon vorbei.»

Danner weiß: «Dann ging das Desaster weiter. Denn dann kam Aston Martin und hat gesagt, 'das haben wir schon besprochen.' Die Stewards waren wie die Deppen, weil sie dieses Protokoll nicht übermittelt bekommen haben.»

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:21:14,894 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +5,355 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +20,728
04. George Russell (GB), Mercedes, +25,866
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +31,065
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +35,876
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +43,162
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,832
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +54,747
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +64,826
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +67,494
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +70,588
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +76,060
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +77,478
15. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +85,021
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +86,293
17. Lando Norris (GB), McLaren, +86,445
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Bremsdefekt
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Antriebsschaden

WM-Stand (nach 2 von 23 Rennen)

Fahrer

01. Verstappen 44 Punkte
02. Pérez 43
03. Alonso 30
04. Sainz 20
05. Hamilton 20
06. Russell 18
07. Stroll 8
08. Leclerc 6
09. Bottas 4
10. Ocon 4
11. Gasly 4
12. Magnussen 1
13. Albon 1
14. Tsunoda 0
15. Hülkenberg 0
16. Sargeant 0
17. Zhou 0
18. De Vries 0
19. Piastri 0
20. Norris 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Aston Martin 38
03. Mercedes 38
04. Ferrari 26
05. Alpine 8
06. Alfa Romeo 4
07. Williams 1
08. Haas 1
09. AlphaTauri 0
10. McLaren 0

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Crash, Boom, Bang: Sturzkönige und Kuriositäten

Von Michael Scott
Eine sturzeiche MotoGP-Saison 2024 ging Mitte November in Barcelona zu Ende. Überraschenderweise waren es die erfahrenen Piloten der Königsklasse, die über alle Kategorien hinweg die meisten Crashs fabrizierten.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 14.12., 12:40, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Sa. 14.12., 13:30, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Sa. 14.12., 14:20, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Sa. 14.12., 15:05, Motorvision TV
    FIM X-Trial World Championship
  • Sa. 14.12., 16:00, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • Sa. 14.12., 16:25, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Sa. 14.12., 17:20, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Sa. 14.12., 17:50, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Sa. 14.12., 18:00, Das Erste
    Sportschau
  • Sa. 14.12., 18:15, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C1412054514 | 5