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Desaster-Start: McLaren zieht personelle Konsequenzen

Von Andreas Reiners
James Key

James Key

McLaren blickt auf einen verpatzten Saisonstart in der Formel 1, weshalb der Traditionsrennstall jetzt personelle Konsequenzen zieht. Das Technik-Team wird neu aufgestellt.

Null Punkte aus zwei Rennen: McLaren hat sich den Start in die neue Formel-1-Saison fraglos anders vorgestellt. Doch der Traditionsrennstall steckt in der sportlichen Krise. Um dort herauszukommen, sind jetzt personelle Konsequenzen getroffen worden.

So muss zum Beispiel Technikchef James Key das Team mit sofortiger Wirkung verlassen. Stattdessen soll in Zukunft ein neues technisches Führungsteam McLaren wieder in die Spur bringen. Denn das Konzept für die aktuelle Saison funktioniert nicht, nach Platz fünf im Vorjahr ist McLaren aktuell wenig konkurrenzfähig, um wieder in Podiumsnähe mitzumischen.

Für die Aerodynamik ist künftig Peter Prodromou verantwortlich, Neil Houldey steigt intern zum Leiter für Engineering und Design auf und 2024 kommt der frühere Ferrari-Ingenieur David Sanchez als Verantwortlicher für das Fahrzeugkonzept. Prodromou arbeitet seit 2014 für McLaren, Houldey seit 2006. Key hatte seit 2019 für McLaren gearbeitet.

McLaren-Boss Zak Brown lässt durchblicken, wie unzufrieden er mit dem Status Quo ist. «Mir ist schon seit einiger Zeit klar, dass unsere technische Entwicklung nicht schnell genug voranschreitet, um unserem Anspruch gerecht zu werden, an die Spitze der Startaufstellung zurückzukehren», sagte er.

Er freue sich, dass man nach einer umfassenden Überprüfung mit Teamchef Andrea Stella nun in der Lage sei, die Umstrukturierung vorzunehmen, die erforderlich seien, um die Situation zu ändern, so Brown.

«Diese strategischen Veränderungen sichern den langfristigen Erfolg des Teams und sind notwendig, damit McLaren wieder auf die Siegerstraße zurückkehrt. Wir haben jetzt alles, was wir brauchen, um unsere Mitarbeiter und unsere Infrastruktur in Ordnung zu bringen», sagte er.

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:21:14,894 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +5,355 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +20,728
04. George Russell (GB), Mercedes, +25,866
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +31,065
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +35,876
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +43,162
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,832
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +54,747
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +64,826
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +67,494
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +70,588
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +76,060
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +77,478
15. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +85,021
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +86,293
17. Lando Norris (GB), McLaren, +86,445
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Bremsdefekt
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Antriebsschaden

WM-Stand (nach 2 von 23 Rennen)

Fahrer

01. Verstappen 44 Punkte
02. Pérez 43
03. Alonso 30
04. Sainz 20
05. Hamilton 20
06. Russell 18
07. Stroll 8
08. Leclerc 6
09. Bottas 4
10. Ocon 4
11. Gasly 4
12. Magnussen 1
13. Albon 1
14. Tsunoda 0
15. Hülkenberg 0
16. Sargeant 0
17. Zhou 0
18. De Vries 0
19. Piastri 0
20. Norris 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Aston Martin 38
03. Mercedes 38
04. Ferrari 26
05. Alpine 8
06. Alfa Romeo 4
07. Williams 1
08. Haas 1
09. AlphaTauri 0
10. McLaren 0


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