Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Red Bull Racing dominiert: Das sagt die Konkurrenz

Von Andreas Reiners
Toto Wolff

Toto Wolff

Es kam schon oft vor, dass Teams in der Formel 1 über Jahre dominiert haben. Aktuell ist Red Bull Racing das Maß der Dinge in der Königsklasse. Was sagt die Konkurrenz zu der Situation?

Red Bull Racing dominiert die Formel 1 aktuell, nach zwei Doppelsiegen in Bahrain und Saudi-Arabien ist die Sorge bei einigen Fans der Motorsport-Königsklasse groß, dass der Unterhaltungsfaktor leiden könnte, wenn sich der Titelkampf auf Max Verstappen und Sergio Pérez beschränken könnte.

«Es gibt ein Risiko, dass das der Fall ist», sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff. Doch die Konkurrenz sieht das Ganze nüchtern. Denn in der Formel 1 hat es immer Teams gegeben, die den Sport eine Zeit lang dominiert haben.

Vor Red Bull Racing war es Mercedes von 2014 bis 2020. «Aber das ist eine Costcap-Meisterschaft, eine technische Weltmeisterschaft und eine sportliche Weltmeisterschaft. Wir werden uns jeden Blickwinkel anschauen, um unsere relative Performance zu Red Bull zu optimieren», so Wolff.

«Es gab auch die Jahre, in denen wir so stark waren. Ich erinnere mich, dass ich 2014, 15, 16, 17, 18, 19 und 20 solche Stimmen gehört habe. Aber dieser Sport ist eine Leistungsgesellschaft. Auch wenn es für die Show nicht gut ist, dass immer dieselben gewinnen, liegt es daran, dass sie einen guten Job gemacht haben und wir nicht», stellte Wolff klar.

Der Österreicher weiter: «Was den Sport so besonders macht, ist, dass man hart arbeiten muss, um zu gewinnen, und dass man es verdient hat, und das ist eine Tatsache. «Wir alle hoffen auf einen guten Unterhaltungsfaktor. Es ist unsere Pflicht, diese Jungs einzuholen und gegen sie zu kämpfen.»

Ähnlich sieht es übrigens auch McLaren-Teamchef Andrea Stella. «Es geht darum, dass die anderen Teams sich verbessern müssen. Letztendlich ist es ein Sport, in dem man Rennen gewinnt, wenn man schneller ist. Sie haben ihren Erfolg verdient. Es liegt an uns, bessere Arbeit zu leisten und sie herauszufordern.»

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:21:14,894 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +5,355 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +20,728
04. George Russell (GB), Mercedes, +25,866
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +31,065
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +35,876
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +43,162
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,832
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +54,747
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +64,826
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +67,494
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +70,588
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +76,060
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +77,478
15. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +85,021
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +86,293
17. Lando Norris (GB), McLaren, +86,445
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Bremsdefekt
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Antriebsschaden

WM-Stand (nach 2 von 23 Rennen)

Fahrer

01. Verstappen 44 Punkte
02. Pérez 43
03. Alonso 30
04. Sainz 20
05. Hamilton 20
06. Russell 18
07. Stroll 8
08. Leclerc 6
09. Bottas 4
10. Ocon 4
11. Gasly 4
12. Magnussen 1
13. Albon 1
14. Tsunoda 0
15. Hülkenberg 0
16. Sargeant 0
17. Zhou 0
18. De Vries 0
19. Piastri 0
20. Norris 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Aston Martin 38
03. Mercedes 38
04. Ferrari 26
05. Alpine 8
06. Alfa Romeo 4
07. Williams 1
08. Haas 1
09. AlphaTauri 0
10. McLaren 0


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