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Jean Todt: «Ich konnte mich nicht einmischen»

Von Otto Zuber
Der frühere FIA-Präsident Jean Todt weiss: «Die Regelhüter müssen unabhängig sein»

Der frühere FIA-Präsident Jean Todt weiss: «Die Regelhüter müssen unabhängig sein»

Ex-FIA-Präsident Jean Todt blickt auf das WM-Finale von 2021 zurück, das heute noch für Debatten zwischen den Fans von Max Verstappen und Lewis Hamilton sorgt. Und er stellt klar, warum er nichts unternehmen konnte.

Der WM-Fight 2021 wurde erst in der letzten Rennrunde in Abu Dhabi entschieden und die Art und Weise, wie die Saison endete, sorgt heute noch für Diskussionen. Weil der damalige Rennleiter Michael Masi das Rennen zum Schluss nochmals freigab, obwohl sich noch nicht alle Überrundeten zurückgerundet hatten, bot sich Max Verstappen die Gelegenheit zum Sieg und damit zum Titelgewinn.

Der Red Bull Racing-Star, der während der späten Safety-Car-Phase im Gegensatz zu Lewis Hamilton an die Box abgebogen war und deshalb auf deutlich frischeren Gummis unterwegs gewesen war, nutzte seine Chance und sicherte sich so seine erste WM-Krone – sehr zum Leidwesen von Hamilton und Mercedes-Teamchef Toto Wolff.

Der Wiener meldete sich nach dem Saisonende beim damaligen FIA-Präsidenten Jean Todt, genauso wie Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner, wie Todt im Gespräch mit dem «Corriere della Sera»-Kollegen offenbart hat. Der Franzose betonte: «Ich habe da gar nichts unternommen, denn das ist nicht die Aufgabe des FIA-Präsidenten.»

Und Todt stellte klar: «Die Regelhüter müssen unabhängig sein. Oder hat man schon einmal davon gehört, dass FIFA-Präsident Gianni Infantino gesagt hat: ‚Das ist eine Strafe und das nicht‘? Horner und Wolff haben mich angerufen und ich sagte ihnen: ‚Ich kann mich nicht einmischen, das liegt in der Verantwortung der Rennkommissare und des Renndirektors.‘»

Ergebnis Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1

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