Formel 1: Warnung an Max Verstappen

Max Verstappen: Der Schlüssel zum Suzuka-Triumph

Von Mathias Brunner
Suzuka 2022 im Regen: Charles Leclerc gegen Max Verstappen

Suzuka 2022 im Regen: Charles Leclerc gegen Max Verstappen

​In Australien musste Max Verstappen wegen eines Bremsdefekts aufgeben. Sein Vorsprung in der Fahrer-WM auf Charles Leclerc beträgt nur noch vier Punkte. In Japan will Max den dritten Sieg in Folge.

Die Rennstrecke von Suzuka hat im Herzen von Max Verstappen einen besonderen Platz: Hier gab er als Freitagfahrer von Toro Rosso (heute Racing Bulls) 2014 sein Debüt im Rahmen eines GP-Wochenendes, da war er 17 Jahre alt. Zehn Jahre später ist Verstappen dreifacher Formel-1-Weltmeister und 56-facher GP-Sieger.

Die Erfolgsbilanz in Japan ist überdurchschnittlich: Verstappen wurde auf der anspruchsvollen Bahn in der japanischen Präfektur Mie 2016 und 2017 Zweiter sowie 2018 Dritter, nach der Corona-Zwangspause des Traditions-GP ließ er der Konkurrenz keine Chance: Sieg von Pole-Position 2022, Sieg von Pole-Position 2023. 2022 stand mit dem Sieg sein zweiter Titel fest.

In Australien musste Verstappen den ersten Ausfall seit zwei Jahren hinnehmen, kurioserweise ebenfalls in Melbourne. Ferrari-Fahrer Charles Leclerc ist nach Rang 2 in Australien hinter seinem Stallgefährten Carlos Sainz bis auf vier Punkte an Verstappen herangerückt.

Mit dem dritten Suzuka-Sieg in Folge will Verstappen seinen Abstand vergrößern. Der 26-jährige Niederländer sagt: «Wir haben auf der fabelhaften Suzuka-Rennstrecke schon so manchen denkwürdigen Moment erleben dürfen, etwa meinen zweiten Titel 2022 oder den Gewinn des Konstrukteurs-Pokals 2023.»

«Es war schön, nach dem Australien-GP ein paar Tage im Kreise von Familie und Freunden zu verbringen, dann bin ich nach Tokio gejettet, eine Stadt, die mich immer wieder aufs Neue fasziniert.»

«Ein Defekt wie in Melbourne kann im Motorsport immer wieder mal passieren und ist kein Grund zum Jammern; vor allem dann nicht, wenn wir davor neun Rennen in Serie gewinnen konnten.»

«Wir wollen in Suzuka eine starke Reaktion auf die Nullrunde von Australien zeigen, auf einer Kult-Rennstrecke, die ich liebe. Der Schlüssel zu einem Spitzenresultat wird in einer guten Fahrzeugbalance in den schnellen Passagen liegen sowie in einem klugen Reifen-Management.»

«Wir müssen das Beste aus diesem Wochenende holen und auf alles vorbereitet sein. Denn wie so oft könnten wir in Japan auch ein Regenrennen erleben.»

Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20:26,843 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,366 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +5,904
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +35,770
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +56,309
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:33,222
07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:35,601
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:40,992*
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:44,553
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
11. Alex Albon (T), Williams, +1
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
16. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
Out
George Russell (GB), Mercedes, Unfall
Lewis Hamilton (GB), Mercedes, Motorschaden
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Bremsdefekt

*20-sec-Zeitstrafe wegen Bremsmanöver im Duell mit George Russell
Nennung zurückgezogen: Logan Sargeant (USA), Williams
(Unfall von Alex Albon im freien Training, kein Ersatz-Chassis in Australien)

WM-Stand (nach 3 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 51 Punkte
02. Leclerc 47
03. Pérez 46
04. Sainz 40
05. Piastri 28
06. Norris 27
07. Russell 18
08. Alonso 16
09. Stroll 9
10. Hamilton 8
11. Tsunoda 6
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 3
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Zhou 0
17. Ricciardo 0
18. Ocon 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 97 Punkte
02. Ferrari 93
03. McLaren 55
04. Mercedes 26
05. Aston Martin 25
06. Racing Bulls 6
07. Haas 4
08. Williams 0
09. Sauber 0
10. Alpine 0

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