Formel 1: Warnung an Max Verstappen

Fernando Alonso: «Da musst du auch etwas Glück haben»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso war im Qualifying von Japan am Limit – aber nie darüber hinaus

Fernando Alonso war im Qualifying von Japan am Limit – aber nie darüber hinaus

Im Qualifying zum Japan-GP ging Fernando Alonso ans Limit und wurde dafür mit dem fünften Platz belohnt. Hinterher gestand er, dass er im Q3 Risiken einging, bei denen er sich nicht mehr wohl gefühlt hatte.

Der Suzuka Circuit ist eine echte Herausforderung für die Piloten, und Fahrer wie Fernando Alonso können auf so anspruchsvollen Strecken wie dieser ihr Können unter Beweis stellen. Der zweifache Weltmeister aus dem Aston Martin Team schaffte es im Qualifying zum Japan-GP, die fünftschnellste Runde zu drehen. Und er war hinterher sichtlich zufrieden mit seiner Leistung.

Im letzten Qualifying-Segment ging er ans Limit – und hatte Glück, seine Versuche ohne Schnitzer zu beenden, wie er hinterher gestand. «Ich denke, ich habe jede Zehntelsekunde aus dem Auto gequetscht. Bei den letzten beiden Versuchen im Q3 ging ich aber Risiken ein, bei denen ich mich nicht mehr wohl gefühlt habe. In Australien ging das schief, da hatte ich in der sechsten Kurve gepatzt. Und wenn du so nah am Limit bist, musst du auch etwas Glück haben, dass alles klappt und du die Runde beenden kannst», erklärte er strahlend.

«Diesmal lief alles gut und ich bin mit dem fünften Platz auch sehr glücklich. Im vergangenen Jahr fehlten uns hier in Suzuka eineinhalb Sekunden auf die Spitze, diesmal waren es nur vier Zehntel. Wir haben also definitiv gute Fortschritte gemacht», freute sich der Formel-1-Routinier.

Das Upgrade, das Aston Martin dabei hatte, sei natürlich eine Hilfe gewesen. «Aber es ist schwer zu sagen, wie viel es gebracht hat. Das muss das Team nun analysieren», erklärte Alonso, und philosophierte: «Aber das Problem in der Formel 1 ist, dass du gleich den nächsten Fortschritt suchst, wenn du einen Schritt nach vorne gemacht hast. Das ist eine nie endende Suche nach mehr Performance.»

Qualifying, Japan

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28,197 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:28,263
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,489
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:28,682
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:28,686
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28,760
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28,766
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,786
09. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,008
10. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:29,413
11. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:39,472
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:29,494
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:29,593
14. Alex Albon (T), Williams, 1:29,714
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:29,816
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,024
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,119
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:30,131
19. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:30,139
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:30,143

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