Formel 1: Warnung an Max Verstappen

Fred Vasseur: «Hatten ein besseres Ergebnis erwartet»

Von Vanessa Georgoulas
Schrecksekunde: Carlos Sainz sorgte mit seinem Q2-Abflug für Aufregung in der Ferrari-Box

Schrecksekunde: Carlos Sainz sorgte mit seinem Q2-Abflug für Aufregung in der Ferrari-Box

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur machte nach dem Qualifying zum China-GP kein Geheimnis aus seiner Enttäuschung. Der Franzose sprach von einem chaotischen Nachmittag und lobte seine Schützlinge.

Der Samstag in Schanghai gestaltete sich für das Ferrari-Team sehr aufregend. Erst sorgte Carlos Sainz im Sprint dafür, dass alle den Atem anhielten, als er sich mit Fernando Alonso und seinem Teamkollegen Charles Leclerc heisse Zweikämpfe lieferte. Am Ende kam das Duo auf den Plätzen 4 und 5 ins Ziel, wobei der Monegasse die Nase vorn hatte.

Auch im Qualifying zum China-GP, das nur wenige Stunden nach dem Mini-Rennen stattfand, war es Sainz, der die Mannschaft aus Maranello beschäftigte. Der Spanier bescherte dem Team eine Schrecksekunde mit seinem Abflug im Q2. Er hatte Glück im Unglück und konnte weiterfahren. Am Ende sicherte er sich den siebten Startplatz für den GP. Sein Stallgefährte war auf seiner schnellsten Runde acht Tausendstel schneller und damit der Sechstschnellste der Session.

Teamchef Fred Vasseur gestand nach der ganzen Aufregung: «Ganz ehrlich, wir hatten ein besseres Ergebnis erwartet. Unsere Performance war am Nachmittag nicht konstant, und zwar bei jedem Run.» Und er lobte: «Ich denke, beide Fahrer haben das Beste aus der Situation gemacht, wie auch die sehr ähnlichen Q3-Zeiten am Ende beweisen. Aber es war ein chaotischer Nachmittag.»

«Carlos machte im Q2 einen Fehler, aber er schaffte es, den Einschlag so zu gestalten, dass die Auswirkungen klein waren. Er kam aus eigener Kraft an die Box zurück und konnte die Session beenden», freute sich der Franzose, der aber auch klarstellte: «Wir müssen weiter hart arbeiten, denn auf einer schnellen Runde müssen wir noch zulegen.»

Hoffnung macht das Tempo im Sprint. Mit Blick auf den GP erklärt Vasseur: «Es wird ein langes Rennen, in dem der Reifenabbau eine grosse Rolle spielen wird. Auch die Boxenstopps und die Strategie können den Unterschied machen. Wir werden uns akribisch darauf vorbereiten, und wir haben gesehen, dass es möglich ist, einen Gegner zu überholen, solange man nicht in einem DRS-Zug feststeckt.»

Qualifying, China

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33,660 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:33,982
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:34,148
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:34,165
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:34,273
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:34,289
*07. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:34,297
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:34,433
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:34,604
10. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:34,665
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,838
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:34,934
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:35,223
14. Alex Albon (T), Williams, 1:35,241
15. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:35,463
16. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:35,505
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:35,516
18. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35,573
19. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:35,746
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:36,358

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