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Rosberg Vorletzter

Von Peter Hesseler
Nico Rosberg startet in Suzuka von hinten

Nico Rosberg startet in Suzuka von hinten

Die deutschen Piloten hinter Sebastian Vettel liegen in Suzuka weitgehend im Fahrplan, nur Nico Rosberg wurde in der Qualifikation von der Defekt-Hexe erwischt.

Seltene Probleme im deutschen Lager. Bei den Kollegen des Pole-Setters von Japan, Sebastian Vettel, lief es nicht so rund wie bei ihrem Heppenheimer Landsmann.

Nico Rosberg, fürgewöhnlich zweitschnellster Deutscher auf der Piste in der Qualifikation, konnte im Mercedes nur einmal kurz ausrücken, fuhr aber gleich wieder zurück in die Garage und konnte nicht am weiteren Geschenen teilnehmen.
Grund waren Hydraulikprobleme. Der Wiesbadener startet nur von Position 23. Nur HRT-Pilot Tonio Liuzzi startet dahinter.

Nico nahm es zunächst gallig: «Wenigstens habe ich genügend ungebrauchte Reifen für’s Rennen.»

Er will trotzdem im Rennen attackieren und alles geben, um nach vorne zu kommen.

Rund lief es auch nicht für Timo Glock, der gegen Teampartner Jérôme d'Ambrosio eine seiner seltenen Quai-Niederlagen hinnehmen musste. Timo startet im Virgin von Platz 21 ins Rennen am Sonntag. Immerhin, dank Rosberg-Pech, Sein angestammter Platz…

Michael Schumacher qualifizierte sich seiner Prognose vom Freitag entsprechend auf Rang 7. Der siebenmalige Weltmeister verzichtete in Q3 auf eine gezeitete Runde, genau wie die beiden Renault-Piloten Senna und Petrov sowie Saubers Kamui Kobayashi. Sie alle haben damit Reifen für’s Rennen gespart.

Schumi sagte: «Ich sehr glücklich darüber, wie wir hier als Team im Laufe des Wochenendes Fortschritte gemacht haben. Jetzt geht es darum, Punkte einzufahren, dafür bin ich hier. Ich habe ziemlich Reifen gespart, einen neuen und einen Satz fast neuer Reifen der weicheren Mischung. Und dadurch vielleicht kleine Vorteile im Rennen gegenüber einigen Konkurrenten.»

Schumi gratulierte Vettel: «Er hat hier eine Superrunde rausgehauen.»

Vom strategisch günstigen elften Platz aus geht Adrian Sutil im Force India ins Rennen. Der Gräfelfinger darf seine Reifen für den ersten Abschnitt dadurch frei wählen. Er schlug seinen Teamkollegen Paul di Resta um drei Zehntelsekunden. «Das lief ganz gut», sagte Adrian, «auch wenn ich gerne in Q3 vorgedrungen wäre. Aber ich konnte in Q2 einen Satz der weicheren Reifen für das Rennen aufsparen.»

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