Treffpunkt London
Max Mosley wirkte zuletzt kompromissbereit
Zwei Tage vor Ende der Einschreibefrist in die Formel-1-WM 2010 tagt der Weltverband FIA erneut mit den Vertretern der FOTA sowie möglichen Neueinsteigern über die künftigen Rahmenbedingungen des GP-Sports.
Nach wie vor geht es darum, wie die allseits gewünschten Kostensenkungen ab 2010 umgesetzt werden. Im Raum standen zuletzt Budget-Obergrenzen in Höhe von knapp 50 Millionen Euro pro Jahr. Und FIA-Präsident Max Mosley war in Monaco nach drei Zusammenkünften mit den Teamchefs von seiner Idee einer Zwei-Klassengesellschaft abgerückt, in der sparsame Teams mit technischen Vorteilen ausgestattet werden sollten.
Worum geht es also in London?
«Um mehr als die bloße Zahl», sagt BMW-Sportchef Mario Theissen. Wohl eher um einen Stufenplan, wie man die notwendigen Kostensenkungen über drei bis fünf Jahre hinweg festschreiben kann. Das hat Mosley zuletzt angedeutet.
Ungeachtet der Diskussion hat sich Williams als erstes der bestehenden GP-Teams für das Jahr 2010 eingeschrieben und damit die vormals geschlossene Front der FOTA geschwächt.
Das letzte Meeting in London zwischen FOTA und FIA hatte Anfang Mai zu keinem Ergebnis geführt.