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USA-GP-Sieger Max Verstappen: Worauf es jetzt ankommt

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen hat ausserhalb von Austin (Texas) einen grandiosen Sieg errungen. Der 24-jährige Niederländer sagt, worauf es im WM-Duell gegen Lewis Hamilton jetzt ankommt.

Das war eine weltmeisterliche Darbietung von Max Verstappen auf dem Circuit of the Americas (COTA) ausserhalb von Austin (Texas): Wie der 24-jährige Niederländer die Reifen an seinem Red Bull Racing-Honda genau so behandelte, um knapp vor seinem Widersacher Lewis Hamilton ins Ziel zu kommen, das war fabelhaft.

Red Bull-Rennberater Dr. Helmut Marko glaubt: «Die vergangenen drei Rennstrecken in Russland, in der Türkei und in den USA passten eher zu Mercedes, nun kommen mit Mexiko und Brasilien zwei Kurse, die eher zu uns passen sollten. Wenn alles gut läuft, dann sollten zwei weitere Siege reichen, um eine Hand an den WM-Pokal legen zu können.»

Aber wie sieht das USA-GP-Sieger Max Verstappen? Der nunmehr 18-fache GP-Sieger meint: «Mein Sieg und die zwölf Punkte Vorsprung in der Zwischenwertung ändern für mich nichts. Ich glaube, alles steht und fällt in diesem WM-Kampf mit dem Auge fürs Detail. Ein Sieg oder eine Niederlage ändern nichts an meiner Einstellung.»

«Wir wissen alle bei Red Bull Racing, welch guten Job wir machen können. Aber um erneut die Nase vorn zu haben, müssen eben alle Puzzle-Teilchen an ihren richtigen Ort kommen, auch in Mexiko. Nur wenn wir jedes Mal das Beste aus unseren Möglichkeiten machen, können wir unsere WM-Chance wahren.»

Der Schlüssel zum Erfolg in Austin waren die Reifen, gewiss. Aber Max Verstappen weist darauf hin: «Die Wende kam von Freitag auf Samstag. Am Freitag war es nicht so gut gelaufen, dann haben wir intensiv gearbeitet, auch zuhause im Rennwagenwerk von Milton Keynes, und ab Samstag lag das Auto besser.»

«Und wir haben dann im Grand Prix Mut zum Risiko gezeigt: Nachdem wir beim Start die Führung verloren hatten, haben wir uns zu einer aggressiven Rennstrategie entschlossen, das hat sich bezahlt gemacht. Gleichzeitig ist mir bewusst – das hätte leicht anders enden können, wenn wir den Boxenstopp anders angesetzt hätten. Wenn zwei Teams so auf Augenhöhe kämpfen, dann ist es unabsehbar, wo das hinführt.»

GP, Austin

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34:36,982h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +1,333 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +42,233
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +52,246
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:16,854 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:20,128
07. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:23,545
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,395
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Hinterradaufhängung
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Heckflügel
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, Heckflügel

WM-Stand nach 17 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 287.5 Punkte
2. Hamilton 275.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 150
5. Norris 149
6. Leclerc 128
7. Sainz 122.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 36
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 460.5
2. Red Bull Racing 437.5
3. McLaren 254
4. Ferrari 250.5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 94
7. Aston Martin 62
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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