George Russell: «Habe immer gesagt, das wäre dumm»

Von Agnes Carlier
George Russell freut sich auf die Zusammenarbeit mit Lewis Hamilton

George Russell freut sich auf die Zusammenarbeit mit Lewis Hamilton

Williams-Pilot George Russell wird im nächsten Jahr an der Seite von Lewis Hamilton für Mercedes in der Formel 1 antreten. Der Brite erzählt, wie er sich die Arbeit an der Seite des siebenfachen Champions vorstellt.

Für George Russell gestalteten sich die vergangenen Rennwochenenden schwierig, denn sein Williams-Renner war zuletzt nicht sehr konkurrenzfähig. Das bestätigte der junge Brite, der am Rande des Losail International Circuit in Katar betonte: «Wir waren in den letzten paar Wochenenden sicherlich nicht so schnell wie davor. Aber ich denke, das liegt nicht zuletzt an der Tatsache, dass die letzten Strecken, auf denen wir unterwegs waren, nicht so gut zu unserem Auto gepasst haben.»

«Ich hoffe, dass es hier in Katar besser laufen wird, denn die Strecke ist für alle neu und es gibt noch viele Fragereichen. Wir müssen sicherstellen, dass wir uns schnell anpassen, denn das wird der Schlüssel zum Erfolg sein», fügte Russell an, der die Piste vor seinem Auftritt in der FIA-Pressekonferenz noch nicht besichtigt hatte.

«Ich hatte in der Hitze die Gelegenheit dazu, habe aber darauf verzichtet, weil es sehr schweisstreibend geworden wäre. Aber ich werde das am Abend nachholen. Der Kurs sieht soweit sehr cool aus, schnell und knifflig. Ich bin gespannt, was da auf uns zukommt», verriet der 23-Jährige, der im nächsten Jahr neben Lewis Hamilton für das Mercedes-Team auf Punktejagd gehen wird.

Zur Glanztat seines künftigen Stallgefährten in São Paulo sagte Russell: «Ich habe immer gesagt, dass es dumm wäre, Lewis und Mercedes abzuschreiben. Den Beweis dafür lieferten sie am vergangenen Wochenende und auch in den Rennen davor. Was Lewis gezeigt hat, war aussergewöhnlich und ich freue mich bereits sehr darauf, im nächsten Jahr mit ihm zu arbeiten.»

Die Zusammenarbeit sei angesichts der umfassenden Regeländerung besonders wichtig, betonte der Formel-2-Champion von 2018: «Es liegt an uns beiden, das Team nach vorne zu bringen und das richtige Feedback zu geben, um uns zu verbessern. Angesichts der neuen Regeln ist nicht vorhersehbar, wer beim ersten Test das beste Auto haben wird. Aber es wird darum gehen, im Verlauf der Saison die beste Arbeit zu leisten, um am Ende die Oberhand zu haben.»

Brasilien-GP, São Paulo

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:22,851 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +10,496 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +13,576
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +39,940
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +49,517
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +51,820
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, Motor
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision

WM-Stand nach 19 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 332.5 Punkte
2. Hamilton 318.5 Punkte
3. Bottas 203
4. Pérez 178
5. Norris 151
6. Leclerc 148
7. Sainz 139.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 92
10. Alonso 62
11. Ocon 50
12. Vettel 42
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 521.5
2. Red Bull Racing 510.5
3. Ferrari 287.5
4. McLaren 256
5. Alpine 112
6. AlphaTauri 112
7. Aston Martin 68
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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