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Mattia Binotto (Ferrari): «Kaum noch zu ertragen»

Von Mathias Brunner
Ferrari hat sich mit soliden Leistungen einen Vorsprung erkämpft gegen McLaren und wird die WM wohl auf Rang 3 abschliessen. Teamchef Mattia Binotto: «Ganz ehrlich? Es ist kaum noch zu ertragen.»

Mit regelmässig guten Darbietungen von Charles Leclerc und Carlos Sainz ist Ferrari auf dem besten Weg, das Saisonziel zu erreichen: Rang 3 vor McLaren. Der Vorsprung nach dem Grossen Preis von Katar auf die Engländer beträgt 39 Punkte, da müsste in Saudi-Arabien und Abu Dhabi schon sehr viel schiefgehen, um das noch zu versemmeln.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto freut sich auf den Moment, wenn auf dem Yas Marina Circuit am 12. Dezember die Zielflagge gezeigt wird. Der in der Schweiz geborene Italiener sagt bei unserem Kollegen des Corriere dello Sport: «Ganz ehrlich? Es ist kaum noch zu ertragen. Was wir in diesem Jahr lernen wollten, das haben wir gelernt. Wir arbeiten längst mit Volldampf am 2022er Auto. Ich kann es nicht erwarten, dass diese Saison zu Ende geht.»

«Wir haben zu Beginn des Jahres einige Verbesserungen ans Auto gebracht, aber damit hatte es sich in Sachen Entwicklung. Und die Optimierung der Antriebseinheit, die wir im Spätsommer brachten, zielte auch auf 2022. Wir haben das von Anfang an als Übergangsjahr betrachtet. Wir konzentrieren uns fast ausschliesslich auf 2022 und unternahmen auch nichts, was uns 2021 geholfen, aber die Arbeit für 2022 kompromittiert hätte.»

Die Fortschritte bei Ferrari sind gemäss Binotto erzielt worden, «weil wir als Mannschaft besser arbeiten, nicht weil wir den Wagen entwickelt haben. Wir haben in Sachen Strategie Fortschritte gemacht, bei der Kommunikation mit den Fahrern und auch beim Umgang mit dem Wagen, mit besonderem Augenmerk aufs Reifen-Management. Da war vor allem das ganz schwierige Rennen in Le Castellet richtungsweisend.»

«Wenn ich mir ansehe, wo wir vor einem Jahr standen, auf Rang 6 und mit magerer Punktebeute, dann darf ich behaupten, dass wir im Rahmen begrenzter Möglichkeiten 2021 das Beste herausgeholt haben. Das macht mich happy und stimmt mich zuversichtlich für die kommende Saison.»

Katar-GP, Losail

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:24:29,908 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +25,743 sec
03. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +59,457
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:02,306 min
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:20,570
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:21,274
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:21,911
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:23,126
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, + 1 Runde
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12

WM-Stand nach 20 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 351.5 Punkte
2. Hamilton 343.5 Punkte
3. Bottas 203
4. Pérez 190
5. Norris 153
6. Leclerc 152
7. Sainz 145.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 92
10. Alonso 77
11. Ocon 60
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 546.5
2. Red Bull Racing 541.5
3. Ferrari 297.5
4. McLaren 258
5. Alpine 137
6. AlphaTauri 112
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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