Formel 1: Wann endet der Erfolg von Max Verstappen?

Fernando Alonso: «Das ist unsere grösste Schwäche»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Urgestein Fernando Alonso stellte im Qualifying zum Imola-Sprint wieder einmal seine Qualitäten unter Beweis. Der Spanier ist zuversichtlich, kennt aber auch die grösste Schwäche von Alpine.

Für Esteban Ocon war das Qualifying zum Imola-Sprint bereits nach dem Q1 vorbei. Der Franzose aus dem Alpine-Team musste sich mit dem 19. Platz begnügen. Nur Alex Albon, dessen Bremsscheibe hinten Links erst in Flammen aufging und dann explodierte, wird hinter ihm ins Mini-Rennen gehen, dessen Ausgang über die Startaufstellung für den GP am Sonntag entscheidet.

Für Ocons Stallgefährten Fernando Alonso verlief die Zeitenjagd sehr viel besser. Der zweifache Weltmeister blieb zwar 1,203 sec langsamer als Polesetter Max Verstappen. Dennoch belegte er den fünften Platz. «Nach einem so chaotischen Qualifying, das bei wechselhaften Wetter- und Streckenbedingungen über die Bühne ging, fühlt sich der fünfte Platz natürlich sehr gut an. Wir konnten den Tag retten», fasste der ehrgeizige Asturier nach getaner Arbeit zusammen.

«Das Auto hat sich in Saudi-Arabien und Melbourne schon gut angefühlt, und auch hier war es stark, deshalb habe ich auch sehr viel Vertrauen und kann das Maximum rausholen. Das stimmt mich zuversichtlich für den Sprint», fuhr Alonso fort, warnte aber auch: «Offensichtlich ist die Standfestigkeit unsere grösste Schwäche, ich hoffe deshalb, dass wir ein reibungsloses Wochenende erleben werden.» Im Sprint wolle er wieder voll attackieren, bestätigte der 32-fache GP-Sieger mit einem breiten Grinsen.

Ocon fiel das Lächeln hingegen verständlicherweise schwer. Er seufzte: «Das war eine brutale Art, den Tag zu beenden. Wir hatten ein Problem mit dem Getriebe, das mich davon abhielt, meine Runde im ersten Qualifying-Abschnitt zu beenden. Wir werden genau analysieren, was passiert ist, das Auto fühlte sich bis zu diesem Zeitpunkt gut an.»

Der 25-Jährige tröstete sich: «Nun geht es darum, das Auto für den Sprint und das Rennen wieder zum Laufen zu bringen. Es stehen noch zwei Rennen an, und es könnte wieder regnen, deshalb besteht immer noch die Chance, das Wochenende zu retten.»

Qualifying, Imola

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27,999 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,778
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,131
04. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:29,164
05. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:29,202
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:29,742
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,808
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:30,439
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:31,062
10. Carlos Sainz (E), Ferrari, ohne Zeit
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:20,757
12. Mick Schumacher (D), Haas, 1:20,916
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:21,138
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,434
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,119
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,474
17. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:20,732
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:21,971
19. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:22,338
20. Alexander Albon (T), Williams, ohne Zeit

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