Formel 1: Warnung an Max Verstappen

Berger: Alonso in die DTM, Vettel soll Partner werden

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Das diesjährige DTM-Feld ist mit 29 Fahrern prall gefüllt. DTM-Chef Gerhard Berger ist trotzdem immer auf der Suche nach großen Namen. Einer hat sich offenbar angekündigt.

Die DTM startet an diesem Wochenende in Portimao mit einem Rekord-Teilnehmerfeld in die neue Saison. 29 Piloten sitzen in den GT3-Autos von Audi, BMW, Porsche, Mercedes, Ferrari und Lamborghini.

DTM-Chef Gerhard Berger wünscht sich eine Mischung aus alten Hasen und jungen Wilden, aus erfahrenen GT3-Routiniers und aufstrebenden Talenten.

Rallye-Superstar Sébastien Loeb sorgt als Ersatz von Nick Cassidy in Portimao für den Glamour-Faktor, Rookie David Schumacher für einen großen Namen, dazu Top-Fahrer wie Champion Maximilian Götz, Mirko Bortolotti, Réne Rast, Kelvin van der Linde, Nicki Thiim, Sheldon van der Linde oder Marco Wittmann – um nur ein paar zu nennen - für ganz viel Qualität.

Zu ein paar weiteren Größen à la Loeb würde Berger aber nicht Nein sagen. Er war zuletzt bei der Formel 1 in Imola und fand es interessant, «wie die Superstars sich nach der DTM erkundigt haben», so der Österreicher bei f1-insider. «Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen zum Beispiel fragte nach Einsatzmöglichkeiten in der DTM. Oder Jacques Villeneuve, der Formel-1-Weltmeister von 1997: Der würde auch gerne mal in der DTM starten. Ebenso Felipe Massa.»

Bergers Lieblingskandidat wäre Fernando Alonso. «Er müsse vorher noch paar andere Sachen erledigen, sagte er mir, aber er wird irgendwann zu uns kommen», so Berger.

Auch Nico Hülkenberg ist «ganz vorne auf meiner Wunschliste. Er hat ja auch Sebastian Vettel praktisch vom Sofa aus in der Formel 1 optimal ersetzt.»

Und Vettel? Den hätte Berger auch gerne in der DTM, aber nicht unbedingt als Fahrer, sondern «am liebsten als Partner. Er ist ein cleverer Kerl, der glaube ich, in Zukunft andere Aufgaben braucht, als Rennen fahren».

Berger hätte neben dem Namen «DTM» und einem großen Fahrerfeld noch ein Pfund, mit dem er wuchern könnte: Ein Rennen auf der legendären Nordschleife. Das ist allerdings vor einem Kostenthema.

«Dadurch, dass die Strecke über 22 Kilometer lang ist, braucht man einen großen Aufwand an Sicherheitskräften und – was die TV-Präsenz betrifft – extrem viele Kameras. Aber ja, es wäre ein Traum und ich arbeite daran», so Berger.

Ergebnis Grand Prix der Emilia-Romagna

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:32:07,986 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +16,527 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +34,834
04. George Russell (GB), Mercedes, +42,506
05. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +43,181
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +56,072
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +61,110
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +70,892
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, +75,260
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
11. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
Out: Fernando Alonso (E), Alpine (Seitenkasten beschädigt)
Out: Carlos Sainz (E), Ferrari (Dreher)

WM-Stand Fahrer nach 4 von 23 Rennen

01. Leclerc 86 Punkte
02. Verstappen 59
03. Pérez 54
04. Russell 49
05. Sainz 38
06. Norris 35
07. Hamilton 28
08. Bottas 24
09. Ocon 20
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 10
13. Gasly 6
14. Vettel 4
15. Alonso 2
16. Zhou 1
17. Albon 1
18. Stroll 1
19. Schumacher 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 124 Punkte
02. Red Bull Racing 113
03. Mercedes 77
04. McLaren 46
05. Alfa Romeo 25
06. Alpine 22
07. AlphaTauri 16
08. Haas 15
09. Aston Martin 5
10. Williams 1

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